"Eigenkonsum": Unterfränkin züchtete 198 Cannabispflanzen
30.7.2014, 11:56 Uhr
Im Zuge anderer Ermittlungen hatten die Kripobeamten Hinweise darauf bekommen, dass die Frau offenbar in ihrem Wohnhaus Cannabis anbaut. Bei den daraufhin eingeleiteten Ermittlungen hatte sich dieser Verdacht nach und nach konkretisiert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde von einem Ermittlungsrichter ein Durchsuchungsbeschluss für das Haus der Beschuldigten erlassen.
Am Dienstag standen die Fahnder vor der Tür der 34-Jährigen. Dabei bestätigte sich der Verdacht auf illegalen Cannabisanbau: Auf der Dachterrasse und im Garten entdeckten die Kripobeamten insgesamt 198 frische Cannabispflanzen mit einer Höhe von bis zu 160 Zentimetern. In den Wohnräumen der Frau stellten die Beamten außerdem zwei Kilogramm Marihuana sowie diverse Rauschgiftutensilien sicher.
Die Wohnungsinhaberin wurde daraufhin festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Die Beschuldigte erklärte, die Cannabisplantage schon seit Jahren zum Eigenkonsum betrieben zu haben. Die Nacht zum Mittwoch verbrachte die Frau in einer Arrestzelle der Würzburger Polizei. Am Mittwochmittag wurde sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dabei erging Haftbefehl. Die Frau wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
