"100 Tage bis zum Berg": Vorfeier auf der Baustelle
26.2.2017, 19:00 UhrNatürlich hatten sich auch wieder die berüchtigten "üblichen Verdächtigen", eingefunden, rund ein Dutzend Hobby-Brauer (und natürlich die zwei Profis am Erlanger Bier-Markt), um diesmal auf unverschneiten Bänken und unter den Klängen des immerhin elf Köpfe starken Bläserchors Frauenaurach die Berg-Saison vorzufeiern. Da die Veranstaltung oberhalb der derzeitigen Baustelle auf dem Erich-Keller stattfand, waren viele Besucher vorsichtshalber mit österreichischen Bauhelmen ausgerüstet – auch bei schweren Stürzen unzerstörbare Pudelmützen.
Gelegenheit, etwas ins Wanken zu geraten, wurde den Teilnehmern reichlich geboten, wobei der vorab verkostete Fastenbock der Steinbach-Brauerei – eigentlich erst ab Mittwoch im Ausschank – einer feinen Einzelleistung des Brauers Michael Wenk zu verdanken war. Brauerei-Senior Dieter Gewalt hätte ihn, da "fußkrank", auch kaum hindern können – Gattin Sigrid vertrat ihn und sich die Beine.
Natürlich ließ sich auch Erlangens Bierologe Jochen Buchelt diese Traditionsveranstaltung nicht entgehen und konnte mit den Hobby-Brauern Sepp Koblischek (Ränsch-Bräu), Horst Behr (Wache-Bräu aus Gleisenhof), Franz König aus Langensendelbach und dessen Freund Heinz Reis aus Neunkirchen gleich zwei alte Verfechter der fränkischen Hobby-Brauzunft begrüßen.
Aus dem Kommunbrauhaus in Junkersdorf stammte ein echtes "Erlanger", eingebraut von Kurt Maria Adler und Axel Fella und ausgestattet mit einer Schaumkrone vom Feinsten. An alte Tucher-Zeiten erinnerte der Brauer Erich Heinrich – da waren die Brau-Herren noch Menschen und keine Imperien.
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