17-Jähriger mit Butterfly-Messern unterwegs

ERLANGEN - Bei Jugendschutzkontrollen im Stadtgebiet hat die Erlanger Polizei mehrere Straftaten festgestellt, die dem Waffen- und Betäubungsmittelgesetz zuwiderlaufen.

Die Kontrollen erstreckten sich auf bekannte Treffpunkte Jugendlicher im öffentlichen Raum. Darüber hinaus wurden Spielhallen und Gaststätten in punkto Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen kontrolliert. Zwar stellte die Polizei bei ihrem Präventionseinsatz fest, dass sich die Jugendlichen überwiegend gesetzeskonform verhielten. Dennoch wurden mehrere Straftaten und Ordnungswidrigkeiten festgestellt.

So hatte etwa ein 17-jähriger Erlanger nicht nur einen „verbotenen Gegenstand“ dabei, sondern gleich mehrere: Er war mit drei Butterfly-Messern unterwegs.

Fündig wurde die Polizei auch bei einer Verkehrskontrolle. In einem mit fünf Personen besetzten Pkw entdeckten die Polizisten bei einem 17-jährigen Erlanger ein Tütchen mit Marihuana. Bei einem weiteren Fahrzeuginsassen, einem 19-jährigen aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, wurde ein CS-Gasspray aufgefunden.

Der Fahrer wiederum, ein 24-jähriger Erlanger, führte ein sogenanntes Einhandmesser mit. Da er keinen adäquaten Zweck für das Mitführen des Messers angeben konnte, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Alkoholisiert waren zwei Jugendliche in der Nürnberger Straße unterwegs. Die beiden 17-jährigen Erlanger wiesen Werte von 1,5 beziehungsweise 0,94 Promille auf und hatten, wie sich herausstellte, zuvor Wodka getrunken.

Sie wurden zur Polizeiwache gebracht, wo sie den Erziehungsberechtigten übergeben wurden. Vorher beleidigte allerdings einer der Jugendlichen die Beamten in unflätiger Weise und muss sich nun deswegen verantworten.