17 Studenten in einer WG? Das geht! Hier der Beweis

8.1.2016, 16:57 Uhr
Seit Anfang der siebziger Jahre leben im Erika-Beyer-Haus Studenten. Die Aufteilung der Zimmer und die Anzahl der Bewohner war immer gleich: Drei Etagen, 17 Zimmer, eine Küche.
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Seit Anfang der siebziger Jahre leben im Erika-Beyer-Haus Studenten. Die Aufteilung der Zimmer und die Anzahl der Bewohner war immer gleich: Drei Etagen, 17 Zimmer, eine Küche. © Harald Sippel

Im Jahr 1995 verstarb die Besitzerin Erika Beyer. In Ihrem Testament hatte sie festgehalten, dass sie ihr Haus an das SOS Kinderdorf vererbt, mit dem Wunsch, es als Studentenhaus weiterzuführen.
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Im Jahr 1995 verstarb die Besitzerin Erika Beyer. In Ihrem Testament hatte sie festgehalten, dass sie ihr Haus an das SOS Kinderdorf vererbt, mit dem Wunsch, es als Studentenhaus weiterzuführen. © Harald Sippel

17 Studenten wohnen im Erika-Beyer-Haus unter einem Dach. Treffpunkt ist immer die Küche.
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17 Studenten wohnen im Erika-Beyer-Haus unter einem Dach. Treffpunkt ist immer die Küche. © Harald Sippel

Direkt nebenan befindet sich der Vorratsraum. Dort wird auch klar, was es aus logistischer Sicht bedeutet, wenn 17 Menschen zusammen wohnen.
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Direkt nebenan befindet sich der Vorratsraum. Dort wird auch klar, was es aus logistischer Sicht bedeutet, wenn 17 Menschen zusammen wohnen. © Harald Sippel

160 bis 240 Euro zahlen die Studenten an Miete. Das kleinste Zimmer umfasst zehn, das größte 22 Quadratmeter. Özlem Özel wohnt in einem der größeren Räume.
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160 bis 240 Euro zahlen die Studenten an Miete. Das kleinste Zimmer umfasst zehn, das größte 22 Quadratmeter. Özlem Özel wohnt in einem der größeren Räume. © Harald Sippel

Die meisten Möbel waren schon drin. Sie hat nur ein paar Dinge mitgenommen. Teddy Huberth zum Beispiel.
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Die meisten Möbel waren schon drin. Sie hat nur ein paar Dinge mitgenommen. Teddy Huberth zum Beispiel. © Harald Sippel

Mit ihrem Zimmernachbarn teilt sie sich zudem einen großen Balkon. "Im Sommer übernachten wir dort auch manchmal draußen", sagt Özlem Özel.
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Mit ihrem Zimmernachbarn teilt sie sich zudem einen großen Balkon. "Im Sommer übernachten wir dort auch manchmal draußen", sagt Özlem Özel. © Harald Sippel

Özel wohnt seit mehr als zwei Jahren hier, und am liebsten möchte sie gar nicht mehr ausziehen. "Es ist kein modernes Apartment. Aber das hätte auch nicht den Charme dieses Hauses."
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Özel wohnt seit mehr als zwei Jahren hier, und am liebsten möchte sie gar nicht mehr ausziehen. "Es ist kein modernes Apartment. Aber das hätte auch nicht den Charme dieses Hauses." © Harald Sippel

Eine Etage höher wohnt Janina Herklotz (2. von rechts). Wirklich viel Platz hat sie in ihrem Zimmer nicht. Das liegt aber auch daran, dass der WG-Kickertisch aktuell dort steht. Irgendwann soll der aber auch wieder raus.
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Eine Etage höher wohnt Janina Herklotz (2. von rechts). Wirklich viel Platz hat sie in ihrem Zimmer nicht. Das liegt aber auch daran, dass der WG-Kickertisch aktuell dort steht. Irgendwann soll der aber auch wieder raus. © Harald Sippel

Lukas Kuhlmann (re.) wohnt seit vier Jahren hier und ist somit Urgestein des Hauses. Sein Zimmer ist groß, im Zentrum steht ein Piano, in einer Ecke stapeln sich T-Shirts und Hüte.
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Lukas Kuhlmann (re.) wohnt seit vier Jahren hier und ist somit Urgestein des Hauses. Sein Zimmer ist groß, im Zentrum steht ein Piano, in einer Ecke stapeln sich T-Shirts und Hüte. © Harald Sippel

Die Micky-Maus-Tapete am Schrank allerdings ist noch vom Vormieter.
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Die Micky-Maus-Tapete am Schrank allerdings ist noch vom Vormieter. © Harald Sippel

Neu eingezogen ist Daniel Tomenendal. Zum Erika-Beyer-Haus kam er durch seinen älteren Bruder, der auch hier wohnt. "Ich kannte sonst kaum jemanden in Erlangen, aber hier lernt man schnell viele verschiedene Leute kennen. Jeder studiert etwas anderes."
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Neu eingezogen ist Daniel Tomenendal. Zum Erika-Beyer-Haus kam er durch seinen älteren Bruder, der auch hier wohnt. "Ich kannte sonst kaum jemanden in Erlangen, aber hier lernt man schnell viele verschiedene Leute kennen. Jeder studiert etwas anderes." © Harald Sippel

Andreas Tonke ist als Bereichsleiter für "Stationäre Angebote" beim SOS Kinderdorf auch für die Villa am Erlanger Burgberg zuständig. "Es ist das einzige Studentenhaus in Deutschland im Besitz unseres Verein." Doch da der Wohnraum in Erlangen so knapp sei, habe man sich entschieden, es als solches weiterzuführen.
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Andreas Tonke ist als Bereichsleiter für "Stationäre Angebote" beim SOS Kinderdorf auch für die Villa am Erlanger Burgberg zuständig. "Es ist das einzige Studentenhaus in Deutschland im Besitz unseres Verein." Doch da der Wohnraum in Erlangen so knapp sei, habe man sich entschieden, es als solches weiterzuführen. © Harald Sippel

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