2. August 1964: Die Schützen leisten Heimarbeit

2.8.2014, 07:00 Uhr

Mit diesen Worten dankte der Vizepräsident des Schützenbundes, Jungnickel, den Büchenbacher Schützenbrüdern im Namen des Bayerischen und des Deutschen Schützenbundes, als die Büchenbacher am Wochenende ihr Heim einweihten. Viele Gäste konnte Schützenmeister Hans Seeberger dabei am Samstagabend begrüßen.

In seinen Worten wies er darauf hin, dass die Schützen erst im Januar dieses Jahres den Plan gefasst hätten, ein eigenes Haus zu bauen, das den Anforderungen gewachsen sei. Von Seiten der Stadt habe es in der Finanzierungsfrage Schwierigkeiten gegeben, aber in den letzten zwölf Wochen hätten die Büchenbacher gezeigt, was sie leisten können. Jede freie Stunde sei geopfert worden, um das Heim noch zum diesjährigen Preisschießen zu erstellen. Hans Seeberger schloss seine Rede mit dem Wunsch, dass jener Geist, der sich in den letzten Wochen gezeigt habe, auch weiterhin herrschen solle.

Die Grüße von Oberbürgermeister Dr. Heinrich Lades überbrachte Stadtschulrat Georg Zahn. Geschickt überbrückte er die Schwierigkeiten, die durch den Bau entstanden waren. Zu der „Heimarbeit“ sagte er: „Jeder wird sich in diesem Heim, das er selber mit aufbauen durfte, besonders heimisch fühlen. So seien sie mit jeden Stein verbunden.“ Georg Zahn mahnte, dass die Organisation nicht in der gorßen Stadt Erlangen untergehen dürfe.

Gauschützenmeister Edwin Wohlrab aus Erlangen-Bruck zeigte seine große Achtung vor der schnellen Arbeit der Büchenbacher Schützengesellschaft. Dies sei eine Leistung, die einzig in der Geschichte der Gesellschaften dastehe. Er dankte allen Beteiligten im Namen des Gaues.

Im Ausland würden viele über die Blüte der deutschen Vereine lächeln, meinte Postrat Dr. Willy Vorndran, der in Schützentracht zum Eröffnungsfest gekommen war. Das Bewundernswerte der Schützen sei der Gemeinschaftsgeist, der sich hier beim Bau des Heimes gezeigt hätte. Zum Dank überreichte er Schützenmeister Seeberger einen Pokal, über dessen Bestimmung noch in einer Sitzung beraten werden soll.

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