24-Stunden-Einsatz: Übung der Jugendfeuerwehren Fürth

16.10.2016, 15:57 Uhr
Die Jugendlichen mussten auf Zack sein. Bei Alarm gilt es schnell zu handeln.

© Marcus Weier Die Jugendlichen mussten auf Zack sein. Bei Alarm gilt es schnell zu handeln.

Lediglich die Dienstzeiten wurden verschoben. Der Beginn für den Löschzug war daher um 16 Uhr. Zuerst stand das Antreten vor den Führungskräften auf den Plan. Diese teilten dem Nachwuchs Fahrzeug und Funktion für die nächsten 24 Stunden zu. Der erste Einsatz ließ dann nicht lange auf sich warten: Eine Katze musste von einem Baum gerettet werden. Die Jugendlichen meisterten diese und auch weitere Aufgaben am Samstagabend souverän - so auch zwei Erste-Hilfe-Notrufe und eine Suchaktion nach einer vermissten Person in einem Waldstück zwischen Stadeln und Steinach.

Zapfenstreich war dann um 23 Uhr, denn am Sonntag ging es bereits um 6 Uhr weiter. Geweckt wurde natürlich im Einsatzalarm. Schnell zogen sie ihre Schutzausrüstungen an und besetzten die Einsatzfahrzeuge. Eine Brandmeldeanlage hatte Alarm geschlagen. Nach einer Erkundung vor Ort konnte Entwarnung gegeben werden: Fehlalarm.

Nachdem die Aufregung beim Frühstück (7Uhr) verdaut wurde, hielt die Ruhe nicht lange. Um 8.23 Uhr erneut ein Alarm: In der Stadelner Bauhofstraße soll eine Gartenhütte brennen, Personen sind vermisst. Und Tatsache: Bereits von weiten war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Durch die Feuerwehr wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und die Löschmaßnahmen eigeleitet. Zwei verletzte Personen galt es aus einem Gebäude zu retten.

Im Laufe des Sonntages folgten noch weitere Einsätze. Aus einem Gewässer musste Treibgut an der Oberfläche geborgen werden. Der letzte Einsatz für die große Übung stand gegen 13 Uhr an. Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, so das Alarmstichwort. Im Aischweg, im Bereich der ehemaligen Müllverbrennungsanlage, war ein Laster auf zwei Kleinwägen gefallen.

Mehrere Personen mussten aus den Fahrzeugen befreit werden. Rund 60 Minuten nach Alarm war der letzte Einsatz in der "24 Stunden Schicht" erfolgreich beendet und man konnte ans Gerätehaus zurückkehren, wo zu guter Letzt die Fahrzeugpflege und Geräteprüfung auf dem Programm stand. Pünktlich um 16 Uhr war die Großübung beendet.

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