Baut Erlangen das Schulzentrum im Osten aus?

ERLANGEN - Gut angekommen bei den Stadträten aller Fraktionen im Bauausschuss sind Pläne der Stadt, das Gelände der Staatlichen Berufsschule grundlegend neu zu entwickeln. Die Bauinvestitionskosten würden einer ersten Grobschätzung zufolge zwischen 53 und 60 Millionen Euro liegen.

Bei dem ambitionierten Vorhaben sind sowohl Generalsanierungen bestehender Gebäude, aber auch der Abriss und Neubau weiterer Gebäude vorgesehen. Auf dem Gelände befinden sich neben der Staatlichen Berufsschule auch die Staatliche Fach- und Berufsoberschule (FOS/BOS) und die städtische Fachschule für Techniker. Geplant ist auch, die städtische Wirtschaftsschule von ihrem derzeitigen Standort an der Artilleriestraße auf das Gelände an der Drausnickstraße zu verlagern.

„Wir brauchen für die Entwicklung des Berufsschulgeländes langfristig eine Zielrichtung“, sagte Planungsreferent Josef Weber bei der Vorstellung des Projekts. Das Gebäudemanagement hat als Grundlage für die Ausarbeitung eines zukünftigen Masterplans erste mögliche Planungsvarianten entworfen. Die Mitglieder des Bauausschusses hatten Gelegenheit, dazu erste Fragen zu stellen. Eine Grundentscheidung soll im nächsten Bauausschuss im März fallen. Dann soll festgelegt werden, in welche Richtung die Planung für das neu strukturierte Schulzentrum gehen soll.