Bubenreuth: Enge Unterführung "alternativlos"

29.12.2015, 12:00 Uhr
Bubenreuth: Enge Unterführung

© Klaus-Dieter Schreiter

Jeden Morgen gehe er zur Baustelle und spreche mit dem Vorarbeiter um zu erreichen, dass die lauten Bauarbeiten nicht während der Nacht durchgeführt werden, sagt Bürgermeister Norbert Stumpf. Allerdings würden sich nicht alle Lärm erzeugenden Arbeiten in den Tag verlegen lassen.

Während der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde auch die enge Fuß- und Radwegunterführung in der Neuen Straße moniert. Dort wird eine neue Brücke gebaut. Zur Erstellung der Widerlager ist der Fuß- und Radweg auf knapp einen Meter Breite reduziert worden. Zudem ist die Unterführung wegen der Stützträger unangenehm niedrig, so dass Fahrradfahrer und Fußgänger das Gefühl haben, in ein dunkles, enges Loch hinein zu fahren oder zu gehen.

Zwar werden Fahrradfahrer darauf hingewiesen, doch bitte abzusteigen, weil auch Begegnungsverkehr nicht möglich ist. Die wenigsten aber tun das, und darum wird die Engstelle von den Bubenreuthern als Gefahrenstelle angesehen.

Der Bürgermeister hat auch das bei den Vorarbeitern angesprochen und dabei erfahren, dass nur die komplette Schließung des Fuß- und Radwegs eine Alternative wäre. Das aber wollen die Bubenreuther auch nicht, denn dann würden sie nicht auf den westlichen Bahnsteig kommen, um von dort in Richtung Erlangen zu fahren. Darum werde sich an der Engstelle auch nichts ändern bis die Brücke fertig sei, sagte der Bürgermeister.

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