Bei der Waldbewirtschaftung Akzente gesetzt

Bubenreuther Jagdgenossen sind Vorbild für ganz Bayern

19.11.2023, 17:00 Uhr
Waldkönigin Antonia Hegele, MdL Walter Nussel, Heike Grumann, Beratungsförsterin AELF Fürth-Uffenheim, Bubenreuths Bürgermeister Norbert Stumpf und Forstministerin Michaela Kaniber gratulierten den Jagdgenossen aus Bubenreuth um Helmut Weisel sowie Wolfgang und Georg Seuberth zur Auszeichnung.

© Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Waldkönigin Antonia Hegele, MdL Walter Nussel, Heike Grumann, Beratungsförsterin AELF Fürth-Uffenheim, Bubenreuths Bürgermeister Norbert Stumpf und Forstministerin Michaela Kaniber gratulierten den Jagdgenossen aus Bubenreuth um Helmut Weisel sowie Wolfgang und Georg Seuberth zur Auszeichnung.

Mit den Jagdgenossen aus Bubenreuth erhält erstmals in Bayern eine Jagdgenossenschaft einen Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung. Früh brach man auf, um sich auf den Weg in die Landeshauptstadt zu machen. Denn nicht jeden Tag wird eine Jagdgenossenschaft geehrt für die vorbildliche Bewirtschaftung ihrer Wälder. Genau genommen ist es das erste Mal! Georg und Wolfgang Seuberth, Vater und Sohn, ehemaliger und aktueller Jagdvorsteher, Helmut Weisel, Schatzmeister, und Bürgermeister Norbert Stumpf gehörten der Abordnung an, die den Preis im Namen der Jagdgenossen von Bubenreuth beim Festakt im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus entgegennahmen.

Geehrt wurden sie für die bereits deutlich sichtbaren Erfolge beim Waldumbau, die man beim Spaziergang durch den Bubenreuther Wald bestaunen kann. Eine Vielzahl von jungen Eichen und Buchen – inzwischen mehrere Meter hoch – erhebt sich überall dort, wo die alten Kiefern abgestorben oder aktiv entnommen wurden.

An den feuchteren Nordhängen findet man Weißtannen, Erlen, Spitz-, Berg- und Feldahorn, Ulmen und andere Waldschätze. Die Besonderheit ist, dass das alles seit langer Zeit ohne Schutzmaßnahmen wächst. Wo andernorts lange Zaunfronten die natürliche Waldverjüngung vor Wildverbiss schützen müssen, funktioniert das in Bubenreuth auf großer Fläche ohne – besonders gut dort, wo die Waldbesitzenden auch für ausreichend Licht sorgen, also alte Kiefern entnehmen.

Ein großer Anteil der Ehre gebühre deshalb den Jagdpächtern, die seit vielen Jahren für angepasste Wildbestände sorgen, wurde betont. Försterin Heike Grumann vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth-Uffenheim, die ebenso wie der Bereichsleiter Forsten des Amtes, Christian Kölling, an der Preisverleihung teilnahm, freuen sich sehr über diese Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten. Sie hoffen, dass dieses positive Beispiel auch alle anderen Jagdgenossenschaften im Landkreis und darüber hinaus motiviert, es den Bubenreuthern gleichzutun.

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