Bundesumweltministerin lobt Erlanger Frankenhof

25.7.2017, 12:00 Uhr
Bundesumweltministerin lobt Erlanger Frankenhof

© Edgar Pfrogner

Rund 35 Millionen Euro kostet voraussichtlich die Generalsanierung des Frankenhofs. Aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm werden davon Zuschüsse von bis zu 60 Prozent der förderfähigen Kosten in Aussicht gestellt. Gestern gab es dafür einen kleinen Vorgeschmack: Zwei Millionen Euro brachte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zu ihrem Besuch in der Südlichen Stadtmauerstraße mit. Ihr Haus, das seit Dezember 2013 unter anderem für die Bereiche Stadtentwicklung, Wohnen und Bundesbauten zuständig ist, unterstützt damit Umbau und Erweiterung der Erlanger Einrichtung zum Kultur- und Bildungscampus Frankenhof (KuBiC).

Die Stadt hatte sich mit ihrem Großprojekt für den Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier" beworben, einem speziellen Bundesprogramm, das Begegnungsmöglichkeiten für Menschen unterschiedlicher Herkunft finanziell fördert — und dabei gewonnen. Kein Wunder, dass sich darüber Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) besonders freute: "Wir können die Mittel gut brauchen", sagte er, während er die dazugehörige Urkunde strahlend entgegennahm.

Sichtlich angetan lauschte dann auch im Gegenzug Hendricks den Worten von Planungsreferent Josef Weber, der die alte und neue Nutzung wie Jugendgästehaus, Treffpunkt für verschiedene Veranstalter sowie Gemeinschafts- und Besprechungsräume kurz vorstellte. 

Das KuBiC-Konzept schien die 65-Jährige zu überzeugen:  Sicher seien die Fördermittel an dieser Stelle gut angelegt, sagte sie den Erlanger Nachrichten. "Der Frankenhof sei ein "wirklich herausragendes Beispiel" dafür, wie ein soziokulturelles Zentrum mitten in der Stadt Bürger aus den verschiedensten Lebensbereichen zusammenbringen könne. Das gelte für alle Menschen: für jene mit und ohne Behinderung, für Einheimische und neue Bewohner — und zwar, so Hendricks, "unabhängig davon, ob sie als Geflüchtete oder aufgrund des Arbeitsplatzangebotes nach Erlangen gekommen sind."

 

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