Der Heimatverein hat Bubenreuth bereichert

19.8.2015, 16:30 Uhr
Der Heimatverein hat Bubenreuth bereichert

© Heinz Reiß

„Vor 20 Jahren haben 26 Bubenreuther Bürger den Heimatverein Bubenreuth gegründet. Ich meine, dass dieses Jubiläum Grund genug ist, um einmal Rückschau zu halten auf das, was während dieser Zeit der Entwicklung des Vereins geleistet wurde. Und ich meine auch, dass der heutige Tag ein triftiger Grund ist, sich dieser Leistungen zu freuen und sie zu feiern“, mit diesem Satz begrüßte die Vorsitzende Annemarie Paulus die geladenen Ehrengäste, die Sponsoren, die zahlreich erschienenen Bürger und die Mitglieder des Vereins.

Als erstes knüpfte man Kontakte zu den umliegenden Heimatvereinen und man legte sich ein von Barbara Billeiter entworfenes Logo zu.“ „In den 20 Jahren, so Paulus, haben wir auch unsere fränkische Heimat rund um Bubenreuth erkundet. Der Heimatverein hat auch etliche Druckwerke herausgegeben, vom Dorfkalender, den Bubenreuther Heimatblättern und fünf Büchern – von Kinderreimen bis hin zu Kirchweihliedern. 1997 wurde die Aktion „So schön kann unser Dorf sein“ ins Leben gerufen, womit Bürger ausgezeichnet werden, welche einen wesentlichen Beitrag zur Dorfverschönerung leisten. Eine Initiative des Vereins sind auch die Zusatzschilder unter den Bubenreuther Straßenschilder mit Namen bedeutender Persönlichkeiten.

Im Jahr 2000, so fuhr Paulus fort, stieg der Heimatverein unter der Adresse www.heimatvereinbubenreuth.de ins Internet ein. Im zehnten Jahr seines Bestehens veranstaltete der Verein unter dem neuen Vorsitzenden Georg Seuberth seinen 1. Blumenschmuckwettbewerb, besichtigte die Bierkeller in Kleinseebach, veranstaltete ein Hangwegfest, lud zu einem Konzert mit den Loonharder Musikanten ein.

2013 wurde der neue Aussichtspunkt „Buboblick“ eingeweiht und es begann das Thema „Madamehaus“. Die Burschenschaft der Bubenreuther, so die Vorsitzende, hat dem Verein dieses Haus, welches zum Ensemble der Mörsbergei gehört, unentgeltlich zur Verfügung gestellt, lediglich mit der Auflage es zu renovieren und zu unterhalten. Die Renovierung war eine große Herausforderung. Insgesamt wurden von den Mitgliedern über 1000 Arbeitsstunden geleistet; im September 2014 wurde das Madamehaus eingeweiht.

Paulus schloss ihre Laudatio mit den Worten: „Was im Saal der Gaststätte Angermüller begann und was daraus geworden ist, sehen Sie, wenn Sie heute in unser Madamehaus schauen.“

Die Grußworte eröffnete stellvertretender Landrat Christian Pech, der die Leistungen der Gemeinde in den Vordergrund stellte und es eine hervorragende Aufgabe des Heimatvereins nannte, diese zu bewahren und zu dokumentieren. Bubenreuths stellvertretender Bürgermeister Johannes Karl hob die zahlreichen musikalischen und sportlichen Vereine des Ortes hervor. Der Heimatverein habe hier auf kulturellem Sektor eine Lücke gefunden, sich ein hervorragendes Ziel gesetzt; er sagte die weitere Unterstützung der Gemeinde zu, was beide Kommunalpolitiker mit der Überreichung eines Kuverts dokumentierten.

Bezirksrätin Karin Knorr wünschte dem Verein weiter ein so gutes Gelingen, ihr Briefchen steckte dazu in einem Blumenstrauß. Dieter Haack, Vorsitzender des Philistervereins der Burschenschaft der Bubenreuther, lobte die Zusammenarbeit mit dem Heimatverein. Der Verein habe Enormes geleistet und man könne sich stets auf ihn verlassen.

Weitere Grußworte sprachen die Vorsitzenden des Heimatvereins Baiersdorf, Monika Hofmayer, und Langensendelbach, Reinhard Winter.

Ein Luftballonweitflugwettbewerb und ein Quiz rundeten das Programm ab. Unter den zahlreichen Eintragungen im Gästebuch des Madamehaus war zu lesen: „Ihr habt Euch ein Ziel gesetzt, eine Lösung gefunden und ein Schatzkästchen errichtet.“

 

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