Derby-Sieg für die HSG in spannender Partie

ERLANGEN - In einer spannenden Partie haben sich die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Erlangen/Niederlindach mit 34:29 gegen den HC Forchheim durchgesetzt.

Hochmotiviert begann die HSG die Partie; die Forchheimer Führung wurde schnell gekontert und immer wieder fand der HSG-Angriff eine Lücke im gegnerischen Deckungsverband. Doch auch auf der Gegenseite zappelte der Ball oft im Netz; bei allem Angriffswind vernachlässigte das Team die Abwehrarbeit und ließ Torwart Schumann häufig allein gegen die flinken Forchheimer. So stand es nach 10 Minuten 8:6 für die HSG. Jedoch glich der HCF kurz vor der Pause zum 18:18 aus, Gottesbüren sorgte aber noch für die knappe Halbzeitführung.

In der Pause versuchte HSG-Trainer Hauer noch einmal intensiv seine Mannschaft zu mehr Engagement in der Abwehr zu bewegen, ohne dabei die gute Angriffsleistung zu benachteiligen. Und tatsächlich trug dieser Versuch Früchte und die Abwehr stabilisierte sich nach der Pause. Lediglich ein Gegentreffer in den ersten sieben Minuten der Halbzeit zwei ermöglichten die erste hohe Führung der Partie: die HSG konnte sich auf bis zu 26:21 absetzen. Die HSG hatte meist die passende Antwort auf Forchheimer Treffer parat und blieb weiterhin klar vorne. Doch zur Mitte der Halbzeit schlichen sich vermehrt technische Fehler bei der HSG ein. Das Resultat war ein 0:3-Lauf der Gäste zum Anschluss auf 29:28 zehn Minuten vor dem Ende.

Drei Minuten vor dem Ende war es dann aber Forstner, der mit einem starken Rückraumwurf den gegnerischen Keeper überwinden konnte. Ein Block in der Abwehr und eine weitere Rückraumgranate von Forstner später hatte sich das Bild für die HSG schon deutlich aufgeheitert. Schumann entschärfte den folgenden HCF-Angriff und Schmieding war von der Außenposition nach Zuspiel von Forstner erfolgreich. Damit war der letzte Widerstand der Forchheimer gebrochen. Mit einem verdienten Sieg im Derby beendete das Team die gute Hinrunde und steht nun sogar auf dem zweiten Tabellenplatz.

HSG: Schindler, Schumann; Erhardt (1), Forstner (10), Gilg (3/3), Gottesbüren (8), Gumbert, Hauer (4), Jonas, Rowold, Rühl, Schmieding (3), Stübinger (5).