Effeltrich: Fahndung nach dem Katzenquäler

26.1.2015, 15:03 Uhr
Effeltrich: Fahndung nach dem Katzenquäler

© Fotos: privat

Effeltrich: Fahndung nach dem Katzenquäler

Das Tier hat leicht verletzt überlebt. Auf eine weitere Katze aus Effeltrich wurde gleich mehrfach geschossen, wie bei einer Untersuchung in diesem Monat herauskam. Eine Tierärztin entdeckte vier Luftgewehrprojektile im Körper des Tieres – zwei davon stammen wahrscheinlich aus den letzten Wochen, die anderen aus dem vergangenen Jahr. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter Telefon (0 91 91) 7 09 00.

Zeugen, die Hinweise beisteuern können, haben ebenfalls die Möglichkeit, sich telefonisch unter (0 15 20) 7 37 33 41 oder per E-Mail (JanaF@peta.de) an Peta zu wenden – notfalls auch auch anonym. „Diese brutalen Taten müssen aufgeklärt werden“, so Judith Pein im Namen von Peta Deutschland. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem Tier so etwas antut, schreckt möglicherweise auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt Peta in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf.

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