Ein Sozialticket für 11,23 Euro

21.9.2009, 00:00 Uhr

Betroffen von den «teuren Fahrkarten des VGN» seien ALG II-Empfänger, Menschen mit so genannten Niedriglohn-Jobs, Studenten, ältere Schüler, Rentner und Flüchtlinge. Als Konsequenz fordert der Kreis für diesen Personenkreis eine Monatskarte für «11,23 Euro».

Wenn das Hartz 4-Gesetz in seiner Berechnung des Existenzminimums festlege, dass ein Armer nur 11,23 zum Busfahren braucht, dann müsse es für Arme zu diesem Preis eine Monatskarte geben, sonst würden Arme aus dem öffentlichen Leben ausgegrenzt, so der Aktionskreis. Für diese Forderung haben sich bereits zahlreiche Unterzeichner aus dem öffentlichen Leben von Erlangen, Nürnberg und Fürth stark gemacht.

Als erste Aufgabe organisiert der Kreis die Erlanger Auftaktkundgebung zum gemeinsamen Aktionstag mit Nürnberg und Fürth. Am kommenden Dienstag, 22. September, und am 8. Oktober trifft man sich zur Vorbereitung jeweils im 19 Uhr im Gemeindehaus am Neustädter Kirchenplatz (neben dem Dritte-Welt-Laden).

www.erlanger-sozialforum.de/sozialticket