Eltersdorfer wollen schöneren Dorfplatz

20.11.2017, 17:00 Uhr
Eltersdorfer wollen schöneren Dorfplatz

© Klaus-Dieter Schreiter

Eltersdorf habe zwar eine tolle Dorfgemeinschaft, sei aber ein "unschönes Dorf", stellte eine Frau fest. Dabei könne man zumindest den Egidienplatz als Dorfplatz so gestalten, dass er auch als Treffpunkt attraktiv werde. Die Bürger würden sich sicher an den Verschönerungsmaßnahmen mit Blumenkästen oder -kübeln beteiligen, vermutet die Frau.

Von Seiten der Stadt werde es sicher nicht scheitern, wenn kleinere Maßnahmen gewünscht seien, versprach Oberbürgermeister Florian Janik. Er wies aber auch darauf hin, dass ein größerer Umbau erst dann sinnvoll sei, wenn die Umgehungsstraße fertig sei und der Verkehr dadurch an diesem neuralgischen Punkt stark reduziert werde.

Die Planfeststellung für diese Umgehungsstraße soll laut Oberbürgermeister 2018 erfolgen, wann die Straße östlich der Bahn gebaut werde, hänge aber auch davon ab, wie die Eigentümer der benötigten Flächen mitmachen. "Es gibt einige, die das nicht wollen", weiß Janik.

Den Anwohnern der Eltersdorfer Straße hingegen geht es nicht schnell genug. Man werde vom Lastwagenverkehr morgens regelrecht aus dem Bett geschüttelt, klagte eine Frau. "Unsere Geduld ist erschöpft."

Unabhängig vom Bau der Umgehungsstraße soll nun zunächst der Egidienplatz etwas verschönert werden. Der Antrag für solche kleineren Maßnahmen ist nämlich von der Versammlung einstimmig angenommen worden und wird nun in den zuständigen Ausschüssen behandelt.

Etwas skeptisch sieht das allerdings der Ortsbeiratsvorsitzende Wolfgang Appelt. Man habe früher schon einmal einen Anlauf für eine Verschönerung genommen, sei dann aber gescheitert, sagte er.

Weil es an der Einmündung der Weinstraße in die Eltersdorfer Straße bereits mehrfach zu Beinaheunfällen gekommen sei, solle das dortige Verkehrsschild "Vorfahrt gewähren" durch ein Stoppschild ersetzt werden, schlug Willi Merz vor.

Bevor die Verkehrsinsel dort gebaut wurde, hatte es an der Einmündung bereits ein Stoppschild gegeben. Milos Janousek vom Straßenverkehrsamt meinte jedoch, die neue Regelung habe sich bewährt, eine Änderung sei nicht notwendig.

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