Erlangen: Jagd auf Schnapp-Schildkröte "Suarez" ist eröffnet

18.7.2014, 08:52 Uhr
Erlangen: Jagd auf Schnapp-Schildkröte

© Reinhold

Stadt und Landkreis fordern Spaziergänger auf, beim Entdecken der Schildkröte „umgehend die Feuerwehr unter der Rufnummer 112“ zu informieren. Auf keinen Fall sollte jemand versuchen, das Tier selbst einzufangen. Die bis zu 50 Zentimeter großen Schnappschildkröten gelten als aggressiv und bissig.

Das inzwischen „Suarez“ genannte Tier, nach WM-Beißer Luis Suarez aus Uruguay, wurde – wie berichtet — von Spaziergängern gesehen. Weil diese Spaziergänger selbst Schildkröten halten, gelten sie als zuverlässige Informanten.

Erlangerin: "Ich habe die Schnappschildkröte gesehen"

In den Weihern zwischen Großem und Kleinem Bischofsweiher findet die eigentlich aus Nordamerika stammende Schildkröte ideale Verstecke und Nahrung. Das Landratsamt und die Stadt wollen demnächst versuchen, das Tier mit selbstgebauten Fallen einzufangen.

Obwohl die Haltung der Tiere in Deutschland verboten ist, wurde in der vergangenen Woche eine 25 Zentimeter große Schnappschildkröte aus der Spree bei Beeskow gefischt und einem privaten Halter übergeben.

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