Erlangen kommt günstiger davon

ERLANGEN - Die Ergebnisse der Verkehrszählung am „Mausloch“ liegen vor: Demnach müsste Erlangen knapp die Hälfte der Ausbaukosten im fraglichen Bereich nördlich des Burgbergtunnels tragen.

Seit Jahren streiten die beteiligten Kommunen über den Kostenteilungsschlüssel im Zusammenhang mit dem Ausbau des so genannten „Mausloch“ im Norden Erlangens. Vor sechs Wochen sollte eine Befragung der Autofahrer im betroffenen Abschnitt Klarheit bringen, um einen gerechten Kostenteilungsschlüssel zu finden. Unterstützt von der Polizei wurden Autofahrer auf Geheiß der Deutschen Bahn dahingehend befragt, wohin sie unterwegs seien (die EN berichteten bereits).

Im jüngsten Planungsausschuss des Erlanger Stadtrats gab Baureferent Josef Weber nun die Auswertungsergebnisse bekannt. Demnach müsste Erlangen 47 Prozent der Ausbaukosten tragen, Bubenreuth 53 Prozent. Ob dieser Schlüssel tatsächlich angewendet wird, ist offen. Schließlich, erklärte Weber, habe man in der Nachbarkommune bislang im Gegensatz zu Erlangen keinen derartigen Beschluss gefasst.