Erlangen: Minister Herrmann ehrt BRK-Helfer

ERLANGEN - Joachim Herrmann, bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, ließ es sich nicht nehmen, in der Erlanger BRK-Geschäftsstelle die staatlichen Ehrenzeichen persönlich zu überreichen.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Roten Kreuz Kreisverband Erlangen-Höchstadt erhielten Dr. med. Michael Hille (Bereitschaft Erlangen 3) und Edith Mühlhans (Bereitschaft Höchstadt-Hund) das Ehrenzeichen am Bande des Freistaates Bayern, ebenfalls ein Vierteljahrhundert sind die Eheleute Brita und Günter Küchly im DLRG Ortsverband Herzogenaurach ehrenamtlich engagiert.

Sogar auf eine 40-jährige Zugehörigkeit zum BRK können Thomas Heideloff (Kreisverband und Arbeitskreis Information und Kommunikation), Brigitte Marscholik (Bereitschaft Herzogenaurach), Dr. med. Frank Missel (Bereitschaft Höchstadt-Hund), Renate Nachtmann und Herrmann Schönstein (beide Bereitschaft Erlangen 1) stolz zurückblicken, Stefan Wittmann steht ebenfalls seit respektablen vier Jahrzehnten beim DLRG Ortsverband Herzogenaurach in ehrenamtlichen Diensten.

In seiner Ansprache betonte der bayerische Innenminister die Bedeutung „starker Rettungsdienste für die Innere Sicherheit, zum Schutz der Bevölkerung und zur Rettung von Menschen.“ Bayernweit gibt es derzeit übergreifend in den Rettungsorganisationen zwischen 450 000 bis 460 000 Engagierte, rund 20 000 davon sind hauptamtlich tätig. „Die große Mehrheit ist ehrenamtlich beschäftigt.

Damit sind wir im Freistaat bundesweit einsame Spitze. Wenn ich sehe, dass einige – insbesondere die hier und heute Geehrten – 25 oder sogar 40 Jahre dabei sind, finde ich das phänomenal“, brach Herrmann eine Lanze für das Ehrenamt.

In dem Zusammenhang ergänzte er: „Das macht fast ein halbes Arbeitsleben aus, aber genau diese Einsatzbereitschaft für die gute Sache macht unsere Rettungsorganisationen so stark.“

Daher das Fazit des bayerischen Innenministers: „Unsere Gesellschaft funktioniert nur durch so ein großartiges ehrenamtliches Engagement.“