Erlangens Pinnadeln verschwinden im Herbst

27.5.2014, 06:00 Uhr
Erlangens Pinnadeln verschwinden im Herbst

© Harald Sippel

Im Kultur- und Freizeitausschuss herrschte in einem Punkt Einigkeit: Das Pinnadeln-Projekt, das einst von der Künstlerin Isi Kunath für das Erlanger Stadtjubiläum konzipiert wurde, ist nicht nur vielen Bürgern, sondern auch den Stadträten ans Herz gewachsen. „2002 war das eine wunderschöne Idee“, betonte Gabriele Kopper von der CSU.

Eigentlich als einjähriges Intermezzo geplant, informieren die Arbeiten mit ihren ergänzenden Info-Tafeln bis heute über vergangene historische Orte der Stadt. Nun — auch aufgrund des Zahns der Zeit, der an den Werken nagt — wurde von der Kunstkommission ein Abbau angeraten. Auch die Künstlerin stimmte zu. Im Ausschuss machte sich nun die CSU (nicht - wie irrtümlich in der EN-Printausgabe gemeldet - die SPD) für ein „sukzessives“ Vorgehen stark.

Die Mehrheit stimmte dem Abbau im Herbst mit einer Ergänzung zu: Die Bürgerschaft soll ausführlich informiert werden und an ausgewählten Orten sollen die am Boden angebrachten Info-Tafeln bestehen bleiben.

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