Erlanger Fernweh Festival versetzte in Reiselust

20.11.2017, 06:00 Uhr
 Erlanger Fernweh Festival versetzte in Reiselust

© Harald Sippel

Da erzählt Christoph Rehage witzig, selbstironisch und so lebendig von seinem Fußmarsch durch China, dass er beinahe keine Bilder benötigt hätte. Nicht minder berührend, aber auch heiter die Begegnungen, von denen Heiko Beyer bei seiner Durchquerung der Anden von Nord nach Süd erzählt. Faszinierende Bilder von ganz persönlichen Abenteuern schildern nahezu alle Vorträge, die zumeist ausverkauft waren.

Erstmals wagten sich die Veranstalter daran, mit "Willis wilde Wege" einen Programmpunkt Kindern zu widmen. Und Willi Weitzel schafft es spielerisch leicht – trotz einer Knieoperation am vergangenen Donnerstag, aus dem Rollstuhl heraus, Kinder und Erwachsene für seine humorvoll erzählten Erlebnisse zu begeistern.

Nicht minder gut besucht waren Seminare, aber auch die kostenlosen Kurzvorträge kamen beim Festival- und Messepublikum gut an, egal ob Diana Guzman charmant von Kolumbien erzählte oder Stefan Görlitz sein Hobby Tauchen und Schnorcheln schmackhaft machte.

Vielfältige Messestände lockten mit Sonderangeboten sowohl an Outdoorbekleidung als auch mit Fahrrädern, Segelschulen oder Flugunterricht.

Neuerungen auf dem Fotosektor machten viele Besucher neugierig und Reiselustige fanden sowohl Reiseliteratur, Reiseführer, aber auch DVDs und Bücher von den Referenten; zudem gab es Beratung und Infomaterial an den Ständen der Reiseveranstalter.

Da stimmt es schon melancholisch, dass 2018 das Fernweh Festival ausfällt — die Sanierung der Ladeshalle steht an.

 

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