Erlanger Hockeyspieler vermeiden (noch) den Abstieg

19.6.2017, 06:00 Uhr
Erlanger Hockeyspieler vermeiden (noch) den Abstieg

© Foto: privat

Herr Hertlein, 4:1 beim Tabellenzweiten gewonnen. Wie haben Sie denn das geschafft?

Marcel Hertlein: In den ersten zehn Minuten war Würzburg besser, dann war das Spiel ausgeglichen. Wir haben unsere Chancen genutzt.

Das ist mal etwas Neues.

Ja, es hat vorne geklappt. Christian Leberl, Rene Harder und Moritz Wank haben die Tore geschossen. Wir haben 1:0 geführt, Würzburg glich aus, doch dann gelang das 2:1 kurz vor der Halbzeitpause. Das war wichtig.

Wie groß war der Druck?

Wir mussten das Spiel gewinnen, sonst wären wir jetzt schon abgestiegen. Druck war da, aber nicht so groß. Es macht auch mehr Spaß, wenn es im Spiel um etwas geht.

Haben die Knie im Vorfeld nicht gezittert?

Nein. Es war mehr Freude als Anspannung.

Sie spielen in der Innenverteidigung. Wie erleichtert waren Sie nach den Toren?

Sehr erleichtert. Dann sinkt auch in der Abwehr der Druck, ein Gegentor fällt nicht mehr so ins Gewicht.

Hat Sie der Sieg überrascht?

Nein, überrascht hat es mich nicht sonderlich. In dieser Liga sind alle Mannschaften auf einem Niveau, jeder kann wirklich jeden schlagen.

Ihre Mannschaft hat sich zu Saisonbeginn verändert, erfahrene Spieler sind gegangen. Wie schwierig ist das?

Man merkt als junger Spieler, dass man mehr Verantwortung übernehmen muss. Einen schlechten Tag kann man sich nicht mehr erlauben.

Jetzt steht noch ein Spiel an, am Sonntag (14 Uhr) zu Hause gegen den Rüsselsheimer RK.

Wir müssen das Spiel gewinnen, auf jeden Fall. Doch selbst dann kann es noch sein, dass wir absteigen.

 

 

 

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