Erlanger setzen sich für Spielplatz ein

ERLANGEN - Anwohner der Housing Area wehren sich gegen eine mögliche Verlegung des Spielplatzes an der Schenkstraße. Sie haben jetzt Oberbürgermeister Florian Janik eine Liste mit 120 Unterschriften überreicht.

Nachverdichtungspläne der Stadt und der Gewobau haben die Anwohner der Housing Area im letzten Jahr aufgeschreckt. Sie wollen nicht, dass ihr schöner Spielplatz in der Schenkstraße abgerissen wird. Dass genau dies passieren könnte, hatten jedoch Stadtplanungsreferent Josef Weber und Vertreter der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gewobau angekündigt — je nachdem, wie das Ergebnis eines Architektenwettbewerbs zur Entwicklung des Wohnviertels ausfallen wird.

Das Verfahren sei noch offen, betonte nun OB Janik. Ob der Spielplatz an dieser Stelle erhalten werde oder nicht, stehe noch nicht fest. Sehr positiv finde er, „dass die Anwohner sich so einbringen“. Gegenüber den EN wies er darauf hin, dass zwei Anwohner auch in der Jury vertreten sind, die den Architektenwettbewerb beurteilen wird — darunter ein Mieterbeirat der Gewobau, der selbst in dem Viertel wohnt.

Gemeinsamer Gang

Außerdem sei man auch nach der Entscheidung der Jury bei der Stadt noch offen: „Dann kommen wir wieder in den Stadtteil und diskutieren noch mal.“

Nach der Unterschriften-Übergabe liefen OB Janik und die Anwohner gemeinsam durch die Siedlung. Dabei seien Ideen ausgetauscht worden, so Janik. Die Bürger hätten beispielsweise auf Straßen hingewiesen, die zu breit seien, so dass „da gerast wird“.