Erlanger tanzen für die Partnerstadt San Carlos

20.11.2017, 14:00 Uhr
Erlanger tanzen für die Partnerstadt San Carlos

© Filiz Mailhammer

Dieses Jahr wurde bei der "Fiesta für San Carlos" wieder für die alljährliche Weihnachtsfeier in der Partnerstadt gesammelt. Jedes Jahr werden mit dem Erlös Geschenke und Lebensmittelpakete gekauft und dort verteilt. "Wir sammeln jedes Jahr für einen anderen bedürftigen Stadtteil in San Carlos. Dieses Jahr haben wir einen zweiten Zweck", verrät Tobias Ott, Mitorganisator vom Bürgermeister-und Presseamt der Stadt Erlangen. Zusätzlich wurde also für ein Ultraschallgerät für das Krankenhaus der Nachbargemeinde San Miguelito gesammelt.

"Wir haben viele Veranstaltungen mit viel Inhalt über das Jahr verteilt. Die Fiesta für San Carlos soll vor allen Dingen Spaß machen", sagte Ott. So war es dann auch. 600 Gäste amüsierten sich zu den lateinamerikanischen Rhythmen der Band "Caña Que Que".

Bevor es richtig losging, gab es noch einen Salsa Crash Kurs angeleitet von Jose Ortega, der für die SPD im Erlanger Stadtrat sitzt. "Ich habe die Fiesta für San Carlos ins Leben gerufen. Die Partnerstadt war etwas in Vergessenheit geraten." Mit der Veranstaltung wurde sie wieder bekannt gemacht.

Ortega unterhielt die Gäste in den Pausen als DJ. Für das leibliche Wohl sorgten mit exotischen Cocktails die Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Der Verein Bandena versorgte die Gäste mit lateinamerikanischen Spezialitäten und Häppchen. Engagiert haben sich auch dieses Jahr wieder die Schüler des Gymnasium Fridericianum mit Pappmachefiguren und der Dritte Welt Laden Erlangen mit seinem Stand, an dem es allerlei zu kaufen gab. Unter anderem war ein weiterer Organisator der Veranstaltung der Verein Städtepartnerschaft Erlangen/San Carlos.

Insgesamt sind so 4500 Euro zusammengekommen, die für beide Projekte verwendet werden.

Naturschutz und Abholzung sind ebenfalls ein wichtiges Thema für die Region. "Viele Menschen kochen dort noch mit Holz. Das Naturschutzgebiet um San Carlos ist sehr wichtig für die Menschen", sagt Ott.

Die beiden Naturexperten Armando Gomez und Aillen Mejia aus Los Guatuzos berichten am Dienstag, 21. November, ab 19 Uhr im Walderlebniszentrum Tennenlohe über die nicht immer einfache aktuelle Situation in Nicaragua.

www.nica-erlangen.de

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