Erlanger Triathlon bleibt Sportevent der Superlative

3.8.2014, 19:29 Uhr
Beim Schwimmstart zum 25. Erlanger Triathlon schäumte das 25 Grad warme Wasser im Europakanal regelrecht. In drei Gruppen gingen die Athleten auf die Strecke, das THW half ihnen später wieder heraus.

© Klaus-Dieter Schreiter Beim Schwimmstart zum 25. Erlanger Triathlon schäumte das 25 Grad warme Wasser im Europakanal regelrecht. In drei Gruppen gingen die Athleten auf die Strecke, das THW half ihnen später wieder heraus.

Nicht so begeistert von der Großveranstaltung aber war offenbar ein "Sportfreund", der auf der Radstrecke zwischen Neuhaus und Heppstädt bei Weisendorf Reißnägel auf die Straße gestreut hatte. Einige Teilnehmer fuhren sich daraufhin einen Platten, es gab aber glücklicherweise keine bösen Stürze und keine Verletzten. Wie vom Sprecher im Stadion, Willi Wahl, zu erfahren war, hat die Polizei die Ermittlungen bereits aufgenommen.

Böllerschüsse zum Auftakt

Ansonsten lief die Veranstaltung ausgesprochen reibungslos, nicht einmal das für 13 Uhr angekündigte Unwetter zog auf. Auch die neue Sportbürgermeisterin Susanne Lender-Cassens machte mit ihrer Fahne, die sie zum Schwimmstart am Kanal schwenkte, eine gute Figur. Einen Startschuss musste sie aber nicht abgeben, das besorgten die Böllerschützen von der Soldatenkameradschaft Möhrendorf/Kleinseebach. Unter dem Lärm der großzügig von einem Sponsor verteilten Klatschen stiegen die Schwimmer mit Hilfe des THW an der Dechsendorfer Brücke aus dem 25 Grad warmen Wasser und machten sich auf die Radstrecke.

Als die ersten Kurztriathleten bereits ihr Fahrrad wieder abgestellt hatten und sich auf die Laufstrecke begaben, schleppten sich noch die letzten Schwimmer in die Wechselzone. Mit unter den Finishern war auch die Erlanger Krankenschwester Julia Krawczyk. Sie hatte an dem Programm "von null auf Triathlon" teilgenommen. Betreut wurde sie von Hellmuth Rieben, der seit Oktober vergangenen Jahres die Grundlagen für die Teilnahme geschaffen hatte.

Nicht nur viel Applaus gab es für die Finisher im Zielraum, sie konnten sich auch in einem Zelt die Beine ausmassieren lassen und wurden mit isotonischen Getränken, Kuchen und Obst versorgt. Einige Athleten holten sich von ihren Lieben sogar erst noch ein Küsschen ab, bevor sie durch die Zuschauergasse ins Ziel liefen. Schließlich ging es nicht nur um Zeit und Sieg: Die meisten Teilnehmer wollten einfach nur Spaß haben.

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