Erleinhofer Straße in Dormitz schwer belastet

18.11.2016, 06:00 Uhr
Erleinhofer Straße in Dormitz schwer belastet

© Karl Heinz Wirth

Geschäftsleiter Bernhard Weber hatte zur Bürgerversammlung den Haushalt des laufenden Jahres mit den Eckdaten in Einnahmen und Ausgaben ausgearbeitet, den Bürgermeister Bezold im Detail erklärte. Die Planungsergebnisse für den Neubau der Aussegnungshalle sowie die Darstellung der Kosten waren Gegenstand der Präsentation. Dass man in Dormitz neue Möglichkeiten der Bestattung anbietet, zeigt die Möglichkeit der Baumbestattung mit Gedenkstele.

Auf den Stand der Sanierungsarbeiten ging Bürgermeister Bezold kurz ein, da dies ein Tagesordnungspunkt für die nächste Gemeinderatssitzung ist. Die Schallschutzdecken in der Schule sind nun angebracht. Ein Gerücht, dass in den Decken Asbest sei, wurde mit einem Gutachten entkräftet. Solche Gerüchte verursachten allerdings große Kosten für die Gemeinde, so Bezold.

Danach hatten die Bürger Gelegenheit Fragen zu stellen, was sie rege in Anspruch nahmen. Ob es möglich wäre, die beiden Unternehmen Bätz und Distler von der Erleinhofer Straße verkehrsmäßig auf die künftige Umgehungsstraße umzubinden, fragte ein Bürger, und bat zu klären, ob die Höhenlage der geplanten Umgehung eine Umbindung des Schwerlastverkehrs.

Weiter sollte ein Abgleich der gegenwärtig tatsächlichen Gewerbetätigkeit mit den bestehenden Gestattungen verglichen werden. „Durch den zunehmenden Schwerlastverkehr ist die Erleinhofer Straße in einem sehr schlechten Zustand, teilweise sind die Kanaldeckel höher als die Straßendecke“, berichtete der Bürger. Bürgermeister Bezold schlug vor, mit dem Landratsamt und den beiden Unternehmen Gespräche zu führen.

Die Aufstellung einer Geschwindigkeitsmesstafel wurde vorgeschlagen, um die Geschwindigkeit in der Hauptstraße zu drosseln. Die Gemeinde Dormitz habe inzwischen eine Messtafel angeschafft und werde diese demnächst aufstellen, teilte Bezold dem Fragesteller mit. Verärgert zeigten sich einige Bürger darüber, dass der Spiegel gegenüber der Raiffeisenstraße entfernt wurde. Nach Angaben des Straßenbauamts wurde der Spiegel rechtswidrig angebracht und musste daraufhin entfernt werden.

Bemängelt wurde ebenfalls dass Lkw verbotswidrig die Raiffeisenstraße befahren. Zum wiederholten Mal wurde in den Bürgerversammlungen die Parksituation in der Schlesierstraße, Breslauer Straße und Am Tiefen Weg angesprochen, weil dort parkende Autos den landwirtschaftlichen Verkehr erheblich behinderten. Selbst Müllfahrzeuge haben Probleme, ungehindert Müll und Papier abzuholen. Trotz Verkehrsbegehung mit der Polizei ändere sich am Verhalten der Anwohner nichts. „Die Situation ist schwierig“ sagte Bürgermeister Bezold. Der folgende Antrag auf Erlass eines Halteverbots an der Einmündung Schlesierstraße und Am Tiefen Weg mit Verkehrsschau durch die Polizei wurde von der Verwaltung aufgenommen. Ein Bürger machte den Vorschlag, die Gemeinde möge alle Neubürger einmal im Jahr zu einem Treffen einladen, um sich besser kennen zu lernen. Als Beispiel wurde das Neubürgertreffen der Gemeinde Heroldsberg genannt.

Auf die bestehenden Möglichkeiten des Kennenlernens wie Bürgerversammlung, Adventskalender und Vereinsveranstaltungen wies Bürgermeister Bezold in diesem Zusammenhang hin.

 

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