Erzbischof gibt Bubenreuth die Ehre

BUBENREUTH - Zum Abschluss der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Bubenreuther Pfarrei Maria Heimsuchung hat die Kirchengemeinde ein Pontifikalamt mit Erzbischof Ludwig Schick gefeiert.

Musikalisch begrüßte den Würdenträger die Jugendband Los Cravallos mit dem Lied „Dem Himmel entgegen“. „50 Jahre Erhebung zur Pfarrei ist ein Grund zu feiern, so Pfarrgemeinderatsvorsitzender Tobias Eger, es ist auch ein Grund zurückzuschauen, ferner ein Grund die Gegenwart zu reflektieren und ein Grund in die Zukunft zu blicken und diese zu gestalten.“ „Eigentlich, so fuhr Eger fort, feiern wir heute zwei Feste, denn vor genau 50 Jahren, zwei Wochen nach Erhebung zur Pfarrei, wurde der Grundstein zu unserer Pfarrkirche gelegt.

Mit der Ansiedlung der Schönbacher Geigenbauer erhielt die Pfarrei das Patronat „Maria Heimsuchung“ und hier spannte Eger den Bogen zur Ökumene „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir solch hohen Besuch in unserer Kirche haben, so fuhr der Pfarrgemeinderatsvorsitzende fort. Bevor man den Bischof zu Wort kommen ließ, sangen die Singkinder des Kindergartens St. Marien noch ein Lied.

Die Kirche ist nach den Worten von Erzbischof Ludwig Schick eine Institution, ein Ensemble, eine Gemeinschaft, aber das wichtigste dabei seien die Menschen und dass sie von den Gläubigen geliebt wird. Die Kirche handle in der Verkündigung des Wortes Gottes, in der Feier der Sakramente zum Heil der Menschen. Die kleinste Zelle dieser Kirche, so Schick, ist die Pfarrei und für diese Zelle brauchen wir Priester, Ministranten, Helfer und Unterstützer. Ein Jubiläum sei aber auch ein Fest des Dankes und der Zufriedenheit. Zum Abschluss des Gottesdienstes stellte der pakistanische Erzbischof Sebastian F. Shaw, der Schick begleitete, sein Bistum vor.

Für die evangelische Kirchengemeinde sprach Roland Zerpies ein Grußwort, und stellvertretender Bürgermeister Johannes Karl brachte das Goldene Buch der Gemeinde mit und bat die beiden Erzbischöfe sich einzutragen. Bei herrlichem Wetter genossen die Kirchenbesucher die Chance zu einem Gespräch mit den beiden Gästen.