Essbare Kunstwerke aus Obst und Gemüse

3.7.2018, 11:00 Uhr
Essbare Kunstwerke aus Obst und Gemüse

© Harald Sippel

Ihre Arrangements haben die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Karin Günther, der Vorsitzenden der Erlanger Fotoamateure, mit analogen Kameras abgelichtet. Die Fotos der essbaren Kunstwerke werden in der Schule, aber auch im Kulturpunkt Bruck und im Herbst dann im Rahmen des Erlanger Nachhaltigkeitstages ausgestellt.

Das Ganze findet im Rahmen des kulturellen Bildungsprojekts "kunst & gesund" statt, veranstaltet vom bayerischen Städtenetzwerk Stadtkultur. Ach so, nicht zu vergessen, die kunstvollen Motive haben sich natürlich auch verspeisen lassen.

Essbare Kunstwerke aus Obst und Gemüse

© Harald Sippel

Da Liebe bekannterweise durch den Magen geht, ist anzunehmen, dass umgekehrt die Schüler das von ihnen verwendete Obst und Gemüse im Verlauf des Kunstprojekts richtig zu schätzen gelernt haben.

Dass Garten und Essen eng miteinander verknüpft sind, lernen auch die Schüler der Werner-von-Siemens-Realschule. Die Schule hat eine Kooperation mit dem angrenzenden Kulturpunkt Bruck, der vor ein paar Jahren begann, aus einer eher öden Wiese einen Gemeinschaftsgarten zu machen, in dem vielerlei Essbares gedeiht. So hat die Schule beim Kulturpunkt Bruck ein Gartenstück bekommen, wo die Schüler nun selbst erfahren können, wo Gemüse und Obst herkommen.

Schmecken, riechen

Nach dem Prinzip der Erlebnispädagogik lernen sie, Lebensmittel zu erkennen, zu schmecken, zu riechen. Der Arche-Bauernhof ist dabei immer wieder mit von der Partie. Gemeinsam mit Vereinsmitgliedern haben mehrere Klassen nun saisonale Früchte und Gemüse verarbeitet und einiges davon auch auf dem Feuer gekocht. So entstanden Erdbeermarmelade und Kirschmichel, Hefeteigfladen und Röstbrot wurden mit Sauerampfer-Tomaten-Butter serviert, und dazu gab es selbstgemachte Getränke mit Holundersirup.

Die besten Lebensmittel, so das Resümee, wachsen eben direkt vor unserer Haustür. Und wer keinen eigenen Garten hat, kann zum Kulturpunkt Bruck kommen und dort gärtnern.

Keine Kommentare