Für den FSV Erlangen Bruck "wäre mehr drin gewesen"

10.9.2018, 14:52 Uhr
Ärgert sich auch über sich selbst: Michael Ilfrich.

© Edgar Pfrogner Ärgert sich auch über sich selbst: Michael Ilfrich.

Herr Ilfrich, ein Unentschieden zum Auftakt. Sind Sie zufrieden?

Bevor die letzten beiden Kegler raus sind, hätte ich gesagt: Ein Unentschieden ist schön. Als ich gesehen habe, wie es für Heiko Gumbrecht und Lukas Biemüller gelaufen ist, wäre ein Sieg auch drin gewesen. Das ist ein bisschen schade, es wäre mehr drin gewesen, aber es ist in Ordnung.

Wie war Bamberg aufgestellt? Bei einer Reserve weiß man ja nie.

Sie waren ganz gut aufgestellt. Überraschend gut, obwohl deren erste Mannschaft auch ein wichtiges Spiel hatte. Einer ihrer Besten war bei uns am Schluss noch dabei, Dominik Kunze. Es war trotzdem schaffbar.

Sie haben Ihr Spiel verloren.

Ja, obwohl ich lange geführt und das Spiel in der Hand hatte. Das ist sehr ärgerlich. Ich konnte meine Leistung nicht ganz abrufen, mein Gegner ist immer stärker geworden und hat am Ende keine entscheidenden Fehler mehr gemacht. Er war auch der Beste seiner Mannschaft, er hat einen super Tag erwischt. Ein Sieg zum Saisonstart wäre schöner gewesen. Doch es ist kein Wunschkonzert.

Haben Sie sich sehr geärgert?

Ich ärgere mich schon über meine eigene Leistung und suche die Fehler bei mir. Und ich sehe auch, dass ich mit einem besseren Auftreten die Chance gehabt hätte, den fehlenden Punkt zu holen zum Sieg.

Was haben Sie sich für die Saison vorgenommen?

Top drei sind mit dieser Mannschaft ein realistisches, aber auch knackiges Ziel. Letzte Saison habe ich in der zweiten Mannschaft ausgeholfen, um sie zu verstärken. Ein Dauer-Zustand war das für mich nicht. Ich freue mich jetzt auch wieder auf die zweite Bundesliga. Persönlich möchte ich einen 600er-Schnitt spielen. Diese Marke von 600 Holz ist eine wirklich gute Leistung.

 

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