Gefahr durch 22 Kilometer lange Ölspur in Erlangen

11.11.2015, 12:27 Uhr
Gefahr durch 22 Kilometer lange Ölspur in Erlangen

Gegen 18 Uhr traf der erste Notruf bei der Feuerwehr über eine Ölspur in der Kulmbacher Straße und der Steigerwaldallee ein. Die Kräfte aus der Ständigen Wache stellten aber schnell fest, dass die Spur sehr viel länger war als ursprünglich angenommen. Sie führte von der Steigerwaldallee in die Odenwaldallee, von dort auf den Adenauerring und dann nach Kosbach. Durch die Mönaustraße ging die schmierige Spur weiter nach Dechsendorf und von dort nach Röttenbach in den Gewerbering.

Damit aber nicht genug: Der Autofahrer, der sie verursacht hatte, fuhr dieselbe Strecke auch noch wieder zurück und verlor dabei wiederum große Mengen an Schmierstoff oder Benzin, so dass alle Straßen beidseitig stark verunreinigt und entsprechend schmierig waren. Um die Gefahr schnell zu beseitigen wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Kosbach, Büchenbach, Dechsendorf Steudach und Frauenaurach alarmiert.

Rund 40 Männer und Frauen waren bis kurz nach 21 Uhr damit beschäftigt, die Fahrbahnen mit Ölbinder abzustreuen, der Bauhof rückte ebenfalls mit mehreren Mann und Kehrmaschinen an. Die Polizei ermittelte den Fahrer des verursachenden Autos in der Kulmbacher Straße.