Gemeinsam in Erlangen für die digitale Zukunft

13.5.2018, 17:17 Uhr
Gemeinsam in Erlangen für die digitale Zukunft

© Medical Valley

Der weltweite Bedarf ist riesig. Experten schätzen das weltweite Marktvolumen für digitale Gesundheitslösungen für das Jahr 2020 mit über 230 Milliarden. US-Dollar. Die Auftaktveranstaltung für die Digital Health Innovation Platform mit hochrangigen Vertretern aller vier d.hip-Partnern war der Startschuss für die nächsten drei Jahre, in welchen in d.hip herausragende Forschungsprojekte in Zukunftsfeldern wie der Präzisionsmedizin, Krankenhausmanagement oder für neue Dienstleistungen zur häuslichen Versorgung gestartet werden sollen, um die Chancen der Digitalisierung für jeden Bürger nutzbar zu machen.

"Als Universitätsklinikum Erlangen werden wir auch in Zukunft eine hochmoderne, innovative Versorgung bieten. Mit d.hip werden wir aktiv digitale Anwendungen im direkten Austausch mit Forschern von Siemens Healthineers und Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum Wohle des Patienten entwickeln", unterstreicht Prof. Jürgen Schüttler, Vorstandsmitglied des UK Erlangen.

Neben Projekten wird ein d.hip Lab entstehen. "Die Digitalisierung bietet die große Chance, bestehende Prozesse im Gesundheitswesen zu verändern und neu zu gestalten. Gerade Erlangen bietet die einzigartige Möglichkeit die Kompetenzen aus Hochschulmedizin, Industrie und Wissenschaft zu bündeln", betont Dr. Bernd Montag, CEO von Siemens Healthineers. "Wir werden in die Partnerschaft für d.hip unsere breite Expertise für Medizin- und Labortechnik sowie unser Know-How in den Bereichen Datenaggregation und -analyse einbringen."

"Profil schärfen"

Abgerundet wird d.hip durch ein wissenschaftliches Programm, über welches Juniorprofessuren in Schlüsseltechnologiebereichen entstehen sollen und internationale Doktoranden für Projekte nach Erlangen geholt werden. "Über d.hip wollen wir das Profil der Friedrich-Alexander-Universität beim Zukunftsthema Gesundheit weiter schärfen und unsere gute internationale Wettbewerbsposition als innovativste Universität Deutschlands ausbauen", unterstreicht Prof. Joachim Hornegger, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität.

"Die Digitalisierung wird die Gesundheitswirtschaft deutlich verändern. Es werden neue Strukturen entstehen, Versorgungsabläufe sich verändern, disruptive Geschäftsmodelle zur Anwendung kommen, die alle das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung effektiver und effizienter zu machen", fasst Prof. Erich R. Reinhardt, Vorsitzender des Vorstands von Medical Valley zusammen.

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