Gemeinsamer Kraftakt

HAGENAU - In einem gemeinsamen Kraftakt haben die Filialkirchengemeinde St. Marien Baiersdorf-Hagenau, die Stadt Baiersdorf, die Regierung von Mittelfranken und die Erzdiözese Bamberg ab April 2013 das Projekt katholische Kindertagesstätte St. Marien realisiert.

Die Tagesstätte, die seit September 2011 zunächst provisorisch in St. Josef Baiersdorf und später in Containern in Hagenau untergebracht war, konnte im September in seinen neuen Räumen den Betrieb aufnehmen — am Samstag wurde sie nun feierlich von Weihbischof Herwig Gössl und Pfarrer Monsignore Mathew Kiliroor eingeweiht.

Komplett entkernt

In dem von der Filialkirchstiftung Hagenau bereitgestellten und komplett entkernten ehemaligen Gemeindezentrum hat das Architekturbüro Röder ein zweistöckiges Bauwerk realisiert, das in seinen lichten und freundlichen Räumen Platz für zwei Krippengruppen und eine Kindergartengruppe bietet.

Neben den Gruppenräumen für die „Wichtel“, „Zwerge“ und „Kleckse“ bietet die etwa 612 Quadratmeter große Nutzfläche zusätzlich Platz für Wirtschaftsraum, Personalküche, einen Schlaf- und einen Multifunktionsraum.

Lob für Zusammenarbeit

Die Gesamtkosten für das Projekt beziffern sich auf 1,7 Millionen Euro, von denen die Stadt Baiersdorf etwa 800 000 Euro trägt. „Unser Dank gilt der erzbischöflichen Finanzkammer, die schwierige Situationen gemildert und abgeschwächt hat”, so Kirchenpfleger Georg Metzger.

„Sehr positiv haben wir die Zusammenarbeit mit Stadtrat und Stadtverwaltung von Baiersdorf mit Bürgermeister Galster an der Spitze erfahren”, sagte Metzger weiter.

Größter Wunsch sei es nun aber, als zweiten Teil des Projektes auch den Bau eines neuen Hagenauer Gemeindezentrums neben der Tagesstätte realisieren zu können.