Grünes Licht für den Erlanger Etat aus Ansbach

31.5.2016, 06:00 Uhr
Grünes Licht für den Erlanger Etat aus Ansbach

© Harald Sippel

Der im Januar beschlossene Etat umfasst ein Volumen von 369,7 Millionen Euro. Die Stadt kann ihre laufenden Kosten bei der Verwaltungstätigkeit decken (Überschuss von 6,7 Millionen Euro) und investiert 25,4 Millionen Euro. Die Netto-Neuverschuldung beträgt 3,1 Millionen Euro.

Die Stadt geht dabei etliche Projekte an: die Schulsanierungen (7,4 Millionen), den Grunderwerb für die Entwicklung von Wohngebieten im Stadtwesten (2,3 Millionen), die Generalsanierung der Heinrich-Lades-Halle (2,3 Millionen), die Sanierung des Freibads West mit Hallenbad-Bau (1,3 Millionen) und in die Frankenhof-Generalsanierung (Planungsmittel im Haushalt für 0,5 Millionen).

Oberbürgermeister Florian Janik freute sich über die Genehmigung: "Auch in den kommenden Jahren wollen wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Wir wollen weiter eine verantwortungsvolle Haushaltspolitik mit dem Mut zu den dringend notwendigen Zukunftsinvestitionen für eine lebenswerte und attraktive Stadt verbinden."

Das positive Votum der Aufsichtsbehörde gründet sich zu einem großen Teil auf einen Wert: Der Saldo der Verwaltungsausgaben minus der Ausgaben für die Tilgungsausgaben ist positiv — das Plus beläuft sich auf knapp 2,2 Millionen Euro.

Allerdings weist der Haushalt Schwachstellen für die zukünftigen Investitionen auf. Werden die Vorhaben im Jahr 2017 so realisiert, wie der Finanzplan das vorsieht, dann fehlen 20,6 Millionen Euro.

Das bedeutet: Die Notwendigkeit und der Druck, zukünftige Projekte priorisieren zu müssen, nimmt zu.

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