Gruppengefühl bei der Radtourenfahrt in Erlangen

10.9.2017, 16:33 Uhr
Gruppengefühl bei der  Radtourenfahrt  in Erlangen

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Roderich Mertens (68) von der Radlergruppe des Turnvereins ist mit einem Team auf der 117 Kilometer langen Route unterwegs gewesen.

Herr Mertens, wie oft haben Sie schon an dieser Radtour teilgenommen?

Roderich Mertens: Ich nehme regelmäßig seit dem 60. Lebensjahr teil und fahre eigentlich alle Erlanger Radtourenfahrten, auch etliche andere vom Mittelfranken-Cup, je nachdem wie das Wetter passt.

Welche Strecke fahren sie heute, und warum?

Heute fahre ich die 117 Kilometer lange Runde, das ist die landschaftlich schönste, und sie hat auch genügend Höhenmeter. Sie ist auch anspruchsvoll, weil drei Hügel dabei sind über die wir drüber müssen. Die sind bei Tiefenhöchstadt, Heiligenstadt und Eschlipp.

Die Hügel sind rund 550 Meter hoch, das ist eine ganz schöne Tortour, oder?

Nein gar nicht. Ich bin natürlich nicht mehr schnell, aber langsam die Berge hochkurbeln, das geht noch. Diese drei Abschnitte sind aber schon eine besondere Herausforderung.

Sie sind in einer Gruppe unterwegs. Was ist, wenn da jemand nicht mehr mit kommt?

Wir sind eine Radgruppe im TV 1848 mit rund 17 Mitgliedern, das Trikot haben wir selbst entworfen. Wir fahren so, dass jeder mit fahren kann. Wir fahren in der Gruppe los und kommen mit der Gruppe an. Da ist ein besonderes Gruppengefühl.

Ist das auch eine besondere sportliche Herausforderung?

Ja schon, wir sind immerhin vier Stunden unterwegs mit einem Schnitt von 23 bei diesen Höhenmetern, da hat man schon anständig Hunger hinterher.

Das heißt, sie setzen sich hinterher dann auch noch zusammen, um wieder Energie zu tanken?

Ja klar, aber wir helfen erst einmal mit beim Aufräumen hier auf dem Hornbach-Parkplatz. Erst danach wird gefuttert.

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