"Harte Arbeit" beim Tabellenführer für den TB Erlangen

19.2.2018, 11:24 Uhr
Die Erlanger Basketballer gaben alles, doch es reichte nicht für einen Sieg beim Spitzenreiter.

© Edgar Pfrogner Die Erlanger Basketballer gaben alles, doch es reichte nicht für einen Sieg beim Spitzenreiter.

Herr Vogt, hatten Sie in Neustadt überhaupt eine Chance?

Neustadt ist ein starker Gegner, klar. Wir wussten, es würde schwierig werden, dort zu gewinnen. Doch wir sind mit der Energie aus dem Eckersdorf-Spiel angetreten (das hatte der TBE zuletzt auswärts 58:41 gewonnen, d. Red.). Wir sind in Neustadt gut gestartet und konnten teilweise auf Augenhöhe mitspielen. Am Ende wurde es leider deutlich.

Sie hatten die undankbare Aufgabe, den gegnerischen Top-Scorer aufzuhalten. Der machte trotzdem 25 Punkte. Wie schwer war das?

Aaron Lachner ist ein super Athlet, bestimmt fünf bis zehn Kilogramm schwerer als ich. Aber nicht nur ich, wir alle mussten ihn aufhalten.

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Wie schwer sind Sie denn?

Ich bin 1,87 Meter groß, wiege 90 Kilogramm. Lachner ist etwa 1,95 Meter groß. Es ist harte Arbeit, beim Basketball dann körperlich dagegen zu halten. Manchmal konnte ich mir nur mit Fouls helfen. Und er springt auch gut, deshalb konnten wir seine Punkte nicht immer verhindern.

Der Turnerbund ist in der Tabelle nun nur noch Neunter. Haben Sie Angst vor dem Abstieg?

Wir hatten eine lange Niederlagen-Serie, vier Spiele in Folge. Die konnten wir in Eckersdorf endlich beenden. Doch niemand möchte gern in die untere Tabellenhälfte abrutschen. Wir haben noch fünf Spiele, vier davon gegen Gegner auf Augenhöhe.

Eigentlich wollten Sie im vorderen Drittel mitspielen.

Wir haben gute Neuzugänge, als Team sind wir top aufgestellt. Wir hatten die Ambitionen dafür, doch dann kam diese Niederlagen-Serie. Jeder wusste, wir haben die Qualität, doch es hat nicht mehr geklappt. Die Moral hat nicht mehr gestimmt. Manche haben die Köpfe hängen lassen.

Am Sonntag steht das Heimspiel gegen Schlusslicht Heuchelhof an. Da geht was, oder?

Da geht auf jeden Fall etwas! Im Hinspiel gab es eine bittere Niederlage. Jetzt wollen wir zeigen, dass wir gewinnen können.

 

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