Heroldsberg hat jetzt ein Elektro-Auto

28.10.2016, 14:00 Uhr
Heroldsberg hat jetzt ein Elektro-Auto

© Georg Heck

Die Mobilität der Zukunft ist energiesparend und klimafreundlich darum hat der rührige Arbeitskreis nach der ersten erfolgreichen Veranstaltung im Juni 2015, wie schon damals geplant, eine Folgeveranstaltung zum mehr denn je aktuellen Thema Elektromobilität auf die Beine gestellt.

Es waren sowohl eine Reihe verschiedener Elektroautos der namhaftesten Hersteller wie Tesla, VW, BMW, und Renault ausgestellt, als auch diverse E-Bikes und Elektrofahrräder unterschiedlicher Fabrikate. Das große Interesse an den unverbindlichen Probefahrten mit den vor Ort vorhandenen E-Mobil-Möglichkeiten erstaunte selbst die ausstellenden Herstellervertreter und KFZ-Händler.

Im Foyer des Rathauses fanden vielbeachtete Vorträge zum Thema Heimladestation Wall-Box (N-Ergie) als auch zur Öffentlichen Ladeinfrastruktur (Solid GmbH) statt.

Als besondere Aufgabe in seiner Zukunftsplanung hat sich der „Arbeitskreis klimaneutrales Heroldsberg“ im weitesten Sinn zum Ziel gesetzt in der Vier-Schlösser-Gemeinde das Interesse im öffentlichen Bewusstsein für die innovative Technologie und den Klimaschutz zu wecken und zu erhalten, aber auch mitzuwirken den Ort auf lange Sicht klimafreundlicher zu gestalten. Generell steht der AK mit den drei Kernbereichen Mobilität, Elektrizität und Wärme im Vordergrund, für eine effizientere und umweltorientiertere Energienutzung in Heroldsberg.

Viele Interessierte und Fachleute trafen sich zum Informations- und Erfahrungsaustausch rund um die Elektromobilität, mit Einblick und Aufklärung in die aktuellen technischen und politischen Neuigkeitsdetails, wie Leistungsspektrum, E-Ladestationen, staatliche Kaufprämie und Vieles mehr.

„Der Klimawandel betrifft jeden“, bei der Eröffnung des Heroldsberger Elektromobilitätstages zeigte sich Bürgermeister Johannes Schalwig in punkto Elektromobilität in seiner Einschätzung sehr ambitioniert, stolz über den Führungsstatus seiner Marktgemeinde im Erlanger Oberland, „der Gedanke wurde bei uns am schnellsten umgesetzt“, sagte er. Die Marktgemeinde und die Initiative haben trotz Kritik mit der Anschaffung des ersten elektrisch angetriebenen gemeindeeigenen Fahrzeuges ein Zeichen gesetzt. Das Fahrzeug wird jetzt zunächst zugelassen und versichert. Es bekommt aber auch noch ein ansprechendes Aussehen, mit entsprechend auffallender Kennzeichnung mit den Logos der Marktgemeinde und des Arbeitskreises, bevor es eine standesgemäße Einweihung erfährt.

Eine frohe Botschaft für den Klimaschutz in der Gemeinde ist die neue Perspektive mit dem Startschuss von Carsharing ab Anfang 2017 in jedem Fall. Das Projekt soll im Verbund mit dem Verein CarSharing Erlangen e. V., der bereits seit März 2012 erfolgreich eine vorteilhafte Kooperation mit den Gemeinden Buckenhof, Uttenreuth und Spardorf mit je einem E-Mobil betreibt, realisiert werden. Im Moment ist als Standort für das E-Mobil die seit einem Jahr bestehende E-Ladesäule vor dem Rathaus angedacht.

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