"Im Angriffsmodus": Erlanger Feuerwehr bändigt Krabbe

21.10.2017, 14:33 Uhr

© Feuerwehr Erlangen

Die obligatorische Katze auf einem Baum gehört zum Alltag der Feuerwehr, Tierrettungen eben. Auf dem Erlanger Rathausplatz verschanzte sich jetzt aber ein Tier, das dort eher selten vorkommt: eine Chinesische Wollhandkrabbe. "Krabbe im Angriffsmodus", so wurde die Berufsfeuerwehr der Hugenottentadt alarmiert. Und das war definitv keine Übertreibung, wie die Retter vor Ort merkten.

In einer mit einem Augenzwinkern geschrieben Pressemitteilung spricht die Feuerwehr von einer "enormen Gefährung", von "sehr furchteinflößenden Scheren", die mit dichtem Haar bewachsen waren. "Unter Einsatz ihres Lebens gelang es unserer Mannschaft, das verängstigte Tier in Gewahrsam zu nehmen."

Woher die Krabbe kam, ist unklar. Weil das Tier aber zum Verzehr geeignet ist, konnte es die Feuerwehr nicht etwa in einem Aquaristik-Fachgeschäft unterbringen.  "Aber keine Angst, die Krabbe ist anschließend nicht im Kochtopf der diensthabenden Wachabteilung gelandet", beruhigen die Retter. "Sebastian", wie das kleine Krustentier mittlerweile heißt, wurde ins Erlanger Tierheim gebracht. Dort kümmere man sich derzeit liebevoll.