Inklusion mit vollen Segeln am Dechsendorfer Weiher

29.8.2014, 11:54 Uhr
Inklusion mit vollen Segeln am Dechsendorfer Weiher

© Foto: privat

Es wurde gesegelt, gerudert, gespielt und gelacht – sich unterhalten bei Kaffee und Kuchen. Ebenso glücklich waren die Kinder der Lebenshilfe und deren Eltern, die an einem anderen Sonntag ähnliches erfahren konnten. Mancher fieberte schon die ganze Woche mit einem Paddel in der Hand, wann es denn losgehen sollte, weil man sich das ganze Jahr schon darauf freute.

„Noch ’ne Runde“! wünschte sich der 13-jährige Bastian, obwohl Reinhard Hofmann, der Vorsitzende der Segelgemeinschaft Erlangen (SGE), schon lange das Signal zum Anlegen an die Slipanlage des Vereinsgeländes am Dechsendorfer Weiher gegeben hatte. Bastian sowie weitere sieben Kinder und Jugendliche der Georg-Zahn-Schule und -Tagesstätte der Lebenshilfe Erlangen waren mit ihren Geschwistern und Eltern der Einladung der SGE gefolgt, gemeinsam zu Segeln.

Dank des Engagements der Jugendabteilung der SGE, unterstützt von den alten Hasen, kreuzten die Skipper mit ihren behinderten Vorschotern bei besten Wetterbedingungen in den vereinseigenen Sportbooten über das Segelrevier. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen trauten sich auch manche Eltern auf die schwankenden Sportboote. Gewinner waren am Ende alle Beteiligten, die miteinander einen erfahrungsreichen Nachmittag genießen konnten.

Ermutigt durch die durchwegs positiven Reaktionen denken SGE und die Lebenshilfe Erlangen über einen „inklusiven“ Segelkurs für Kinder mit und ohne Behinderungen in der Segelklasse „Optimist“ nach. Von den Mitgliedern wird dies mit großer Hingabe unterstützt. „Inklusiv“ war auch der Schnupper-Segelkurs des StadtFerienprogramms Simpson mit ausländischen Kindern.

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