Junge Könige sammeln für arbeitende Kinder

8.1.2018, 11:30 Uhr
Junge Könige sammeln für arbeitende Kinder

© Foto: Harald Hofmann

Am Morgen des Dreikönigstags segnete der katholische Dekan Josef Dobeneck vor der Aussendung die Jungen und Mädchen sowie ihre Begleiter. "Ihr geht heute für die Rechte der Kinder auf die Straße", gab Dobeneck den Sternsingern mit auf den Weg — "Kinder die arbeiten müssen, werden um ihre Kindheit betrogen. Ich hoffe, ihr findet überall offene Türen und Herzen mit eurem Anliegen."

Bis in den späten Abend hinein waren dann die 17 Gruppen in Uttenreuth, Weiher und Spardorf unterwegs, um Spenden zu sammeln und ihren Segen an die Haustüren zu schreiben. Insgesamt sind bei der diesjährigen Sternsingeraktion in allen 27 deutschen Bistümern rund 300 000 Sternsinger von Tür zu Tür gezogen.

Über 150 Millionen Mädchen und Jungen auf der Welt müssen arbeiten. Indien ist das Land mit den meisten arbeitenden Kindern. Oft müssen sie unter gefährlichen und vor allem gesundheitsschädlichen Bedingungen

arbeiten und bekommen viel zu wenig Geld für ihre Arbeit. Dazu kommt, dass die Kinder nicht in die Schule gehen können, weil sie arbeiten müssen.

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