Kalchreuth steht auf gesunden Füßen

25.3.2015, 17:45 Uhr
Kalchreuth steht auf gesunden Füßen

© Ernst Bayerlein

Nach vorsichtigen Berechnungen betragen die Einnahmen knapp 14,50 Millionen Euro, an Ausgaben sind 13,50 Millionen Euro vorgesehen. Trotz hoher Investitionen ist keine Kreditaufnahme vorgesehen, im Gegenteil, aus dem Verwaltungshaushalt kann ein Betrag von 268 150 Euro dem Vermögensetat zugeführt werden.

Bei dieser sehr günstigen Ausgangslage und nachdem der Entwurf mit den Fraktionsvorsitzenden und dem Finanzausschuss ausführlich vorbesprochen wurde, war es klar, dass der Haushaltsplan ohne längere Aussprache einstimmig vom Gemeinderat beschlossen wurde. Ein großes Lob erhielt Kämmerin Beate Tichatschek-Kult für die gute Arbeit.

Verantwortlich für die gute Haushaltslage der Gemeinde sind vor allem die Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 998 195 Euro sowie der voraussichtliche Einkommenssteueranteil in Höhe von 2 066 280 Euro. Weitere Einnahmen in Höhe von 68 500 Euro resultieren aus dem Umsatzsteueranteil sowie den pauschalen Finanzzuweisungen des Staates in Höhe von 48 830 Euro sowie weitere Einnahmen und die Gebühren aus den wirtschaftlichen Unternehmungen wie Wasser, Abwasser und Friedhof.

Auf der Ausgabenseite schlägt sich die Kreisumlage in Höhe von 1 397 500 Euro zu Buche, für die Kinder-Tageseinrichtungen sind 650 000 Euro eingeplant, eine Erstattung an die Stadt Nürnberg erfolgt für die Klärung des Abwassers in Höhe von 400 000 Euro, weiter folgen Ausgaben für Personalkosten sowie Verwaltungs- und Unterhaltsaufwendungen. Insgesamt hat der Verwaltungshaushalt eine Höhe von 6 375 280 Euro.

Die Einnahmen und Ausgaben im Vermögenshaushalt betragen sogar 8 356 042 Euro. Die Ausgaben sind für Investitionen in Höhe von 7 345 350 Euro und eine Rücklage von 1 010 692 Euro vorgesehen. So sind für die Feuerwehren 215 000 Euro, für die Erweiterung des Hortes 283 000 Euro, für den Grunderwerb Heckacker-Süd und für die Wohnanlage Rathausstraße insgesamt 2 115 000 Euro eingeplant.

Für Tiefbaumaßnahmen in der Rathausstraße sind 250 000 Euro sowie noch einmal 660 000 Euro für die Erschließung des neuen Baugebietes Heckacker-Süd in den Etat eingestellt.

Für Maßnahmen im Rahmen der Städtbauförderung, zum Beispiel Bahnhofsumfeld, sind 380 000 Euro geplant, für Abwasser und Kanal 772 000 Euro sowie für die Wasserversorgung 829 500 Euro und zahlreiche weitere kleinere Investitionen vorgesehen.

Günstig sind weiterhin die Hebesätze für die Grundsteuer in Höhe von 300 Prozentpunkten und die Gewerbesteuer von 330.

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