Kein Ferienglück für Autofahrer in Erlangen

26.8.2014, 11:30 Uhr
Kein Ferienglück für Autofahrer in Erlangen

© Mark Jozhnston

Die Bauarbeiten in der Bayreuther Straße gehen mit Hochdruck voran. Wo sich bisher eine etwa zwölf Meter breite Brücke über die Bahngleise Richtung Bubenreuth spannte, wird diese Brücke nun „verdoppelt“ – es wird eine zweite Brücke angebaut. Grund ist der Streckenausbau der Bahn auf vier Gleise, kurz nach der Brücke wird zur Jahreswende ein zweites Südportal „angeschlagen“ für eine zweite Tunnelröhre.

Kein Ferienglück für Autofahrer in Erlangen

© NN-Infografik

Die Arbeiten an der Brücke über die Bahnlinie gehen erstaunlich flott voran, der gesamte Unterbau ist bereits erledigt, sodass die Brücke demnächst ihren Gussbetonbelag erhalten wird. Falls die Arbeiten im Plan bleiben – wovon die Bahn überzeugt ist – wird die Bayreuther Straße, identisch mit der alten Bundesstraße 4, ab dem 20. September wieder befahrbar sein.

Ab dann kann vor allem der aus der Autobahn A73 ausgefädelte Verkehr wieder Richtung Norden und Richtung Sieglitzhof/Spardorf/Marloffstein fahren, der sich bislang den Weg durch die Erlanger Altstadt suchen muss und für ziemlich lange Staus (bis weit in die Autobahn) sorgt.

Seit dem 18. August gibt es auch rund um die Bismarck- und Hindenburgstraße viel Verwirrung und ärgerliche Umleitungen. Hier ist bis zum 30. August die Hindenburgstraße gesperrt, die Baumaßnahme selbst – die Erneuerung der Fahrbahndecke – reicht von der Palmsanlage bis zur Kreuzung Schillerstraße und wird in zwei Bauabschnitten jeweils unter halbseitiger Sperrung durchgeführt. Im ersten Abschnitt wird die Westseite der Fahrbahn saniert und der Verkehr auf der Ostseite in Nord-SüdRichtung am Baubereich vorbeigeleitet (bis zum Montag, 25. August), beim zweiten Bauabschnitt wird die Ostseite der Fahrbahn saniert. Und der Verkehr auf der Westseite ebenfalls in Nord-Süd-Richtung am Baubereich vorbeigeleitet. Die vollständige Verkehrsfreigabe erfolgt am Samstag, 30. August, um 5 Uhr am Morgen.

Bis dahin müssen weite Umwege (beispielsweise in die Essenbacher-, Spardorfer Straße oder an andere Punkte der Altstadt) in Kauf genommen werden. Die Skizze zeigt einige Möglichkeiten auf, ersetzt aber eigene Findigkeit nicht.

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