Kitas in Erlangen bleiben weiter zu

ERLANGEN - Die Mitarbeiter zahlreicher Einrichtungen des Sozial- und Erziehungsdienstes in Erlangen setzen diese Woche den Streik fort. Viele städtische Kindertageseinrichtungen sowie Spiel- und Lernstuben bleiben weiterhin geschlossen.

Mit einem Demonstrationszug durch die Innenstadt und einer Abschlusskundgebung vor dem Rathaus wollen die Streikenden ihren Forderungen Nachdruck verleihen. „Wir werden unsere Anliegen in die Erlanger Öffentlichkeit tragen", sagte Dietmar Radde von der Streikleitung.

Start der Demonstration ist um 11 Uhr vor der Schuhstraße 40. Die Demonstration geht über die Universitätsstraße, Krankenhausstraße, Neue Straße, Martin-Luther-Platz, Hauptstraße, Schlossplatz und Hugenottenplatz zum Rathausplatz.

Am Hugenottenplatz wird ab 14 Uhr ein Bauwagen als mobiles Streiklokal aufgestellt. Es soll bis 18 Uhr besetzt und ein Treffpunkt für die Streikenden sein. Darüber hinaus soll es auch Informationsmöglichkeit für Eltern und am Streik Interessierte sein. Am Dienstag und Mittwoch wird das mobile Streiklokal von 11 bis 18 Uhr besetzt sein.

„Die Information der Öffentlichkeit ist dringend erforderlich, dies zeigt auch die veröffentlichte Pressemeldung der Erlanger FDP. Die FDP behauptet, Erzieher würden zwischen 2590 und 3750 Euro verdienen.

Tatsächlich sind es zwischen 2366,68 und 3289,06 Euro“, sagt der Erlanger Ver.di-Vorsitzende Roland Hornauer. „Entweder will die FDP bewusst Stimmung gegen die Streikenden machen oder der Erlanger FDP-Vorsitzende Matthias Faigle möchte mit seinen Fantasiezahlen die Berechtigung der Ver.di-Forderung verdeutlichen“, fügt Hornauer hinzu.