Klangvergleich mit der Stradivari

25.5.2004, 08:00 Uhr

Eine lange Tradition hat insbesondere die Violine mit den renommierten Geigenbauer-Wettbewerben in Cremona, Paris, Manchester, Mittenwald. Von einer anspruchsvollen Fachjury werden neben den handwerklichen auch die klanglichen Eigenschaften der Instrumente bewertet. Der junge wahlfränkische Geigenbauer Tomasz Rojahn gelangte jetzt beim Zweiten Internationalen Geigenbau-Festival in Náchod (Tschechien) in der Kategorie Soloklang auf den ersten Platz. Als Referenzinstrument wurde dabei keine geringere als eine Meister-Stradivari angespielt. Rojahn absolvierte seine Lehrjahre bei Günther H. Lobe in Bubenreuth, einen wichtigen Einfluss hatten auch Studien bei Cornelius Schneider-Marfels in Heßdorf. Als Lieblingskomponisten nennt der polnisch-stämmige Rojahn übrigens nicht Nicolo Pagganini sondern den Klaviervirtuosen Chopin.

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