Manege frei in Spardorf

1.12.2016, 15:00 Uhr
Manege frei in Spardorf

© Edgar Pfrogner

Während den Zuschauern noch der süße Duft des Popcorns in die Nase steigt, beginnt die erste Dressurnummer: Zwei Tiroler Haflinger traben unter der Anleitung von Tonia Renz ihre kunstvollen Kreise durch die Manege. Auch Max und Moritz, zwei Shetlandponys, begrüßen die Zuschauer unter dem Sternenhimmel des Zirkuszelts. Nach den Pferdedressuren folgt Tobias — ein Lama, das durch seine Springkünste vor allem die kleinen Gäste zum Staunen bringt. Nicht viel älter als diese jungen Besucher ist auch Leonardo Renz, der dann mit einem Balanceakt auf Brett und Rolle brilliert.

Zu spanischen Rhythmen tanzt anschließend Mañana Renz mit insgesamt bis zu 35 Hula-Hoop-Reifen und heizt die Stimmung unter den Zuschauern an. Ausgelassen geht es mit Pepino weiter. Der Clown putzt das Publikum und hat auch sonst kaum Berührungsängste. Die Köpfe der ersten Reihe werden abgestaubt und manche Glatze mit Putztuch ordnungsgemäß poliert. Nachdem die Zuschauer nun sauber sind, geraten sie bei der nächsten Nummer ins Staunen. Fredi Lavetti, der Mann mit dem eisernen Gebiss, macht seinem Namen alle Ehre und balanciert Stangen, Stühle und Schubkarren frei auf seiner Kinnspitze.

Wortwörtlich nach den Sternen des Zelthimmels greift — mit den Füßen voraus — André Renz. Der junge Handstandakrobat turnt sich leichthändig wie leichtfüßig bis unter das Firmament der Zirkus-Kuppel und lässt die Zuschauer unter fünf Stühlen und einem Podest applaudierend zurück.

Weitere Dressuren und Artisten folgen. Es wird balanciert, jongliert und amüsiert. So sorgt Pepino für Stärkung und versorgt die Gäste wohlwollend mit Popcorn. Auch bei dem Auftritt der „Rasselbande“, die sich aus drei kleinen Ponys zusammensetzt, steht er dem Dresseur Alois Renz mit Rat und Tat zur Seite. Den Abschluss machen die Haflinger, die diesmal im Vierer-Zug Kunststücke vollführen.

Ganz nach dem Motto „Mittendrin statt nur dabei“ können Kinder in der Vorstellungspause den Zirkustieren im Streichelzoo nahe kommen. Nach der Vorführung besteht abschließend außerdem die Möglichkeit, auf einem der Zirkuspferde zu reiten. Mit seinen großen, kleinen und tierischen Künstlern sorgt der Zwanzig-Mann-Zirkus Renz so für Unterhaltung und Staunen bei Jung und Alt.

Der Zirkus Renz gastiert noch bis Sonntag, 4. Dezember, in Spardorf. Da heute Kindertag ist, zahlen kleine Gäste nur 5 Euro. Die Vorstellungen beginnen täglich um 16 Uhr, sonntags um 14 Uhr.

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