"MTG-Sanierung darf nicht verschoben werden"

ERLANGEN - Mit einer Unterschriftenliste fordern Eltern, deren Kinder das städtische Marie-Therese-Gymnasium (MTG) besuchen, dass die Stadt Erlangen an dem für das Jahr 2018 geplanten Beginn der Generalsanierung des Schulgebäudes festhält.

Knapp 500 Unterschriften haben Vertreter des Elternbeirates gestern an Oberbürgermeister Florian Janik überreicht. Die Eltern befürchten, dass die Sanierung verschoben wird. Nach bisherigem Plan des Gebäudemanagements soll zuerst die Zweifachturnhalle gebaut und danach die Generalsanierung beginnen. Doch nun kommt es beim Turnhallenbau aus Kostengründen zur Verzögerung (die EN berichteten) – und das Baureferat teilte der Schule mit, dass damit auch der Sanierungsbeginn um mindestens ein Jahr geschoben werden müsse.

„Es ist für uns nicht notwendigerweise nachvollziehbar, dass die Generalsanierung an den Bau der Halle gekoppelt ist“, sagte der Elternbeiratsvorsitzender Werner Reiländer und verwies darauf, dass die dringend nötige Maßnahme schon mehrfach verschoben worden sei.

„Unser Ziel ist es nicht, die Sanierung hinauszuschieben“, erklärte OB Florian Janik. Die Verwaltung arbeite an einer Lösung, die es erlaube, die Sanierung vor dem Turnhallenbau durchzuführen. Er sei „vorsichtig optimistisch“, dass dies gelinge.