Polizei-Chef lobt „Berg“-Auftakt

22.5.2015, 17:00 Uhr

„Wir haben zum Auftakt keine großen Sicherheitsstörungen zu vermelden“, sagt Adolf Blöchl, der Leiter der Polizei-Inspektion Erlangen. Zwar habe es auch am ersten Tag der Bergkirchweih „die ein oder andere Schlägerei“ gegeben, aber insgesamt sei es am Donnerstag doch weitgehend friedlich geblieben, lobt er.

So mussten die Beamten der Berg-Sonderwache nur zwei Körperverletzungsdelikte aufnehmen. Bei einer Auseinandersetzung erlitt ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Forchheim einen Nasenbeinbruch. Ein alkoholisierter Bergbesucher zeigte sich gegenüber mehreren Festbesuchern derart aggressiv, dass er in Gewahrsam genommen werden und die restliche Nacht in der Arrestzelle der Polizei verbringen musste.

Hunderte im Wiesengrund

Schon fast traditionell traf sich im Lauf des Nachmittags eine Vielzahl Jugendlicher und junger Erwachsener an verschiedenen Plätzen im Stadtgebiet, um mit Bierkästen ausgerüstet gemeinsam zum „Berg“ zu ziehen. Die Polizei überwachte diese Vorfeiern, stellte bei den rund 1600 Personen jedoch nichts Außergewöhnliches fest. Lediglich zum Schutz der Fahrradfahrer mussten die Beamten, insbesondere im Bereich des Wiesengrundes, wo sich in Spitzenzeiten bis zu 800 junge Leute aufhielten, hin und wieder regulierend eingreifen.

Mit Bergende gab es für die Einsatzkräfte der Polizei bedeutend mehr zu tun. So mussten die Beamten bei den sogenannten „After-Berg-Feiern“ im Stadtgebiet sieben Körperverletzungsdelikte aufnehmen. In allen Fällen trugen die Beteiligten leichtere Verletzungen davon — und alle Beteiligten hatten Alkohol getrunken.

Insgesamt fielen acht Fahrradfahrer auf, die alkoholisiert auf dem Nachhauseweg von der Bergkirchweih waren. Die Alkoholwerte lagen zwischen 1,60 und 2,24 Promille.

Keine Kommentare