Polizei nahm „Brummis“ genauer unter die Lupe

27.8.2015, 16:03 Uhr
Polizei nahm „Brummis“ genauer unter die Lupe

© Polizei

Ein Autobahnparkplatz an der A 73 war der Einsatzort. Zahlreiche Lastwagen und Gespanne wurden aus dem Verkehr gewunken und genau überprüft. Ein besonderes Augenmerk wurde auf Tier-, Lebensmittel-, Abfall- und Gefahrguttransporte gelegt.

Während letztere vom Gefahrguttrupp der Verkehrspolizei überprüft wurden, warfen das Veterinäramt Forchheim, die Lebensmitteleinsatzgruppe Erlangen und das Abfallamt der Regierung von Oberfranken ihre prüfenden Blicke auf die anderen drei Gruppen.

Tempo reduziert

Zum Schutz der Anhalter, die direkt am Fahrbahnrand der Autobahn standen, war die Geschwindigkeit auf 60 km/h reduziert worden. Die Auswertung der Geschwindigkeitsmessung ergab, dass das gerade von einheimischen Verkehrsteilnehmern auffällig oft ignoriert wurde. Für 62 dieser „Ignoranten“, die mit bis zu 132 km/h vorbeirasten, wird es ein Nachspiel in Form von Fahrverboten geben.

Aber auch in der Kontrollstelle wurde gründlich kontrolliert. Um 15 Uhr hatten die Beamten 35 Anzeigen aufgenommen. Die meisten (18) wegen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten.

Fünf weitere Kraftfahrer wurden wegen mangelhafter Ladungssicherung beanstandet. Zwei Betroffene werden sich wegen umweltgefährdender Abfallbeseitigung verantworten müssen.

Schwere Verstöße

Bei sechs Fahrern waren die Verstöße derart schwerwiegend, dass ihnen die Weiterfahrt untersagt wurde. Davon hatte ein Beschuldigter gar keinen Führerschein und ein weiterer stand unter Drogeneinfluss. Er wurde für eine Blutentnahme nach Erlangen gefahren und darf seinen Transporter erst nach zwölf Stunden Ausnüchterung wieder abholen.

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