Höchstadt

Chaos nach Vollsperrung der A3: Mehrere Tausend Euro Schaden durch zahlreiche Unfälle

Azeglio Elia Hupfer

nordbayern-Redaktion

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22.3.2024, 10:38 Uhr
Die Vollsperrung der A3 bei Höchstadt sorgte nicht nur für ein Verkehrschaos auf der Autobahn, sondern auch in den umliegenden Ortschaften, die von der Umleitung betroffen waren.

© NEWS5 / Merzbach, NEWS5 Die Vollsperrung der A3 bei Höchstadt sorgte nicht nur für ein Verkehrschaos auf der Autobahn, sondern auch in den umliegenden Ortschaften, die von der Umleitung betroffen waren.

Seit Freitagmorgen rollt der Verkehr auf der Autobahn 3 zwischen Pommersfelden und Höchstadt-Ost wieder ohne Einschränkungen. Zuvor kam es in der Zeit der Vollsperrung zu zahlreichen Unfällen und Unfallfluchten, wie nun die Polizei berichtet.

So fuhr am Donnerstagmorgen ein Sattelzug in der Lindenstraße auf einen Opel auf. Dessen Fahrerin klagte über Schmerzen und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2500 Euro.

Zwischen Ailsbach und Unterwinterbach kam es am Donnerstagabend zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Autos. Die Fahrzeuge kollidierten an der linken Fahrzeugfront. Grund für den Zusammenstoß dürfte nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen sein. Der Sachschaden liegt bei etwa 7000 Euro.

Angefahrenes Haus, abgerissene Laterne

Eine Sattelzugmaschine war am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße Höhe Lonnerstadt unterwegs und beschädigte beim Linksabbiegen ein Verkehrszeichen. Der Fahrer entfernte sich von der Unfallstelle, ein Zeuge konnte jedoch die Firmenaufschrift der Polizei mitteilen. Vormittags befuhr dann ein Lastwagen mit Anhänger die Lindenstraße und kollidierte mit einem Verteiler der Telekom. Der Fahrer hielt kurz an und sah sich den Schaden an, fuhr dann aber weiter. Eine Zeugin teilte der Polizei das Kennzeichen mit. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 5000 Euro.

Gegen 21 Uhr war ein Sattelzug über die Ortsverbindungsstraße von Nackendorf Richtung Etzelskirchen unterwegs und blieb in der Engstelle Pfarrer-Eckert-Straße stecken. Auf der Strecke sind lediglich Fahrzeuge bis 2,8 Tonnen zugelassen. In einem mehrminütigen Manöver zwängte er sich der Fahrer mit seinem Gespann durch die Engstelle und touchierte hierbei eine Hauswand und eine dort angebrachte Laterne, die abgerissen wurde. Der Fahrer stieg aus seinem Fahrzeug aus, begutachtete den Schaden und beschloss anschließend weiter zu fahren. Aufmerksame Zeugen konnten aber auch hier das Kennzeichen mitteilen. Es entstand ein Schaden von zirka 12.500 Euro am Haus.

Die Polizei berichtet außerdem von mehreren kleineren Unfällen, bei denen sich die Beteiligten selbst einigten oder an der Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei warteten.


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