Richtung Erlangen: Weiher bleibt gesperrt

22.6.2018, 15:07 Uhr
Richtung Erlangen: Weiher bleibt gesperrt

© Staatliches Bauamt

Seit April schon heißt es mehr oder weniger großräumig Umfahren – oder aber Schleichwege nutzen für die Pendler aus dem östlichen Landkreis, wenn sie Richtung Erlangen müssen. Daran wird sich vorerst und bis mindestens Ende September wohl auch nichts ändern, teilte das staatliche Bauamt mit.

Zwar gehen die Bauarbeiten aufgrund der günstigen Wetterlage und einer "Optimierung des Bauablaufes", so die Pressemeldung, sehr gut voran, so dass das Projekt früher als geplant abgeschlossen werden kann. Derzeit sei man dem Bauplan um sechs Wochen voraus. Auch werde wohl demnächst eine Fahrspur mit Ampelanlage ausgestattet und geöffnet werden – aber nur für Anwohner sowie den Linienverkehr.

In den vergangenen zehn Wochen haben die Bauarbeiter bereits den Gehweg samt neuer Mittelinsel angelegt, der Anschluss des Ahornweges an die Staatsstraße wurde bereits teilweise umgebaut, die Bohrpfahlwand einschließlich der Spritzbetonsicherung erstellt. Im Laufe der nächsten Woche nun soll eine Stützwand zur Rampenanlage betoniert werden.

Das staatliche Bauamt, die zuständigen Behörden und die betroffenen Gemeinden stehen weiterhin regelmäßig im Gespräch, um die verkehrlichen Auswirkungen zu beobachten, zu eruieren und nachzusteuern, teilt das Bauamt weiter mit. Es ist aber ein Ende in Sicht: Durch den zügigen Bau kann der Verkehr bereits voraussichtlich ab Ende September zurückverlegt und die großräumige Umleitung aufgelöst werden. 

Die dann noch notwendigen Arbeiten können weitgehend ohne größere Verkehrseingriffe erfolgen. Auf den offiziellen Umleitungsstrecken für die Straßensperrung in Weiher gibt es weiterhin, trotz des erhöhten Verkehrsaufkommens, keine erheblichen verkehrlichen Probleme, ergab eine Untersuchung.

Auch die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Schulkinder auf der Gemeindeverbindungsstraße aus Neunkirchen am Brand über den Ortsteil Rosenbach und weiter bis Weiher – die viele Pendler als Abkürzung nutzen – konnte durch die beiden Fußgängerampeln in Rosenbach und Neunkirchen nach Ansicht des Bauamts deutlich verbessert werden.

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