Röttenbachs kostenloser Senioren-Fahrdienst kommt an

18.6.2017, 12:00 Uhr
Röttenbachs kostenloser Senioren-Fahrdienst kommt an

© Ralf Rödel

Das Projekt "RöBus" ist eine Initiative des Seniorenbeirates mit seinem Vorsitzenden Hans Müller. Die Gemeinde Röttenbach unterstützt das Projekt, indem sie den gemeindlichen Mini-Bus, einen Ford Transit, dafür zur Verfügung stellt. Die Fahrer sind allesamt Ehrenamtliche aus den Reihen des Seniorenbeirates. An den Start gegangen ist der "RöBus" am 13. Februar dieses Jahres.

Vier Monate später im Sitzungssaal des Rathauses: "Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache", sagt Hans Müller. "Der Fahrdienst wird gut angenommen." Natürlich ist noch viel Luft nach oben, etliche Fahrten wurden auch ohne Fahrgäste durchgeführt. Aber immerhin: Im Durchschnitt nutzten sechs bis sieben Fahrgäste pro halbem Tag diesen kostenfreien Service.

Deutliche Steigerung

In vier Monaten war eine Steigerung der Fahrgastzahlen von 30 im Februar auf 94 im Mai zu verzeichnen. Der "RöBus" fährt am Montagvormittag und Montagnachmittag sowie am Mittwochvormittag und am Freitagvormittag. "Die meisten Leute fahren zwischen 9.30 und 10.30 Uhr mit", erläutert Müller. "Und der Mittwoch läuft am besten."

Weiterhin dankt er seinen Mitstreitern und der Gemeinde, "dass alles so wunderbar klappt". Lob gibt es auch von Bürgermeister Ludwig Nagel.

Er betont, man solle nicht nur auf die reinen Zahlen schauen. "Es ist ein Angebot für die, die es brauchen; ein Puzzlestein für mehr Lebensqualität für unsere Bürger." Müller und Nagel meinen auch, dass man noch Geduld brauche, bis das Angebot in den Köpfen angekommen sei und dann sicher verstärkt genutzt werde.

Genau deshalb will Müller den momentanen Fahrplan und die Taktung auch beibehalten bis zur Umstellung auf die Winterzeit Ende Oktober. "Dann können wir sehen, ob wir irgendwo nachbessern und etwas verändern müssen."

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