Schlaraffenland: Vor der Terrasse wachsen Steinpilze
10.9.2014, 18:26 UhrDen Namen der Röttenbacherin haben wir auf ihren eigenen Wunsch hin geändert. Denn in dieser Hinsicht unterscheidet sich Frau Zick nicht von waldlaufenden Pilzsuchern. Sie machen gern ein kleines Geheimnis um ihr Tun.
Es ist dennoch wahr: In einem Röttenbacher Hausgarten in zentraler Lage so zwischen dem Lohmühl-Stadion und der Brauerei Sauer wachsen echte, wilde Steinpilze — und das zu Dutzenden. Bolitus edulis, wie er prächtiger nicht sein kann. Die Eigentümerin versichert glaubhaft, ihre Familie profitiere von dem Segen der Natur schon seit 40 Jahren.
Sie hat auch eine Erklärung. Vor etwa vier Jahrzehnten hat die Familie ihr Haus gebaut, auf einem Grundstück, das vorher bewaldet war.
Der Wald ist zwar der Erschließung zum Opfer gefallen, nicht aber das unterirdische Myzel, das bekanntlich den eigentlichen Pilz ausmacht. Und der treibt eben jedes Jahr „über 100“ (Adelheid Zick) delikate Sporenkörper aus dem gepflegten Rasen.
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